Werner Schröter (Mediziner)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Werner Schröter (* 6. Juli 1933 in Waltershausen; † 5. Mai 2018[1]) war ein deutscher Kinderarzt und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schröter studierte Medizin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Hamburg. Nach dem Studium folgten Tätigkeiten am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und am Institut für Biochemie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.[1] 1959 wurde er mit einer Untersuchung zu Fichtennadelölen promoviert.[2] Von 1962 bis 1973 war Schröter am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf als Assistenz- und Oberarzt tätig. Facharzt für Pädiatrie wurde er 1965.[1] 1967 habilitierte er sich, 1971 wurde er zum Professor ernannt. 1973 folgte Schröter dem Ruf an die Georg-August-Universität Göttingen, wo er bis 2000 den Lehrstuhl für Kinderheilkunde innehatte.[1]

Er wurde 1970 in die Joachim-Jungius-Gesellschaft berufen[3]; seit 1988 war er ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.[4] 2000 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ). Schröter war 25 Jahre lang Herausgeber der Monatsschrift Kinderheilkunde.[5]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Werner Schröter, Gregor Pindull, Ursula Kaehler: Blutkrankheiten im Kindesalter. Urban und Schwarzenberg, 1976, ISBN 978-3-541-07701-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Universitätsmedizin Göttingen: Nachruf: Universitätsprofessor Dr. Werner Schröter verstorben. 15. Juni 2018, abgerufen am 5. November 2018.
  2. Werner Schröter: Untersuchungen über chemisch-physikalische Eigenschaften und pharmakologisch-bakteriologische Wirkungen verschiedener Fichtennadelöle. Hamburg 1959.
  3. Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften: Mitglieder. Abgerufen am 23. September 2020.
  4. Mitgliedseintrag von Werner Schröter bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 14. Juni 2018.
  5. Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ): Eröffnung des Kongresses für Kinder- und Jugendmedizin 2018, 13. September 2018, abgerufen am 5. November 2018.