Wiera (Schwalmstadt)

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Wiera
Koordinaten: 50° 53′ N, 9° 8′ OKoordinaten: 50° 52′ 54″ N, 9° 8′ 19″ O
Höhe: 225 m ü. NHN
Fläche: 9,49 km²[1]
Einwohner: 655 (31. Dez. 2013)[2]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 34613
Vorwahl: 06692
Wiera
Wiera

Wiera ist ein Stadtteil der Stadt Schwalmstadt im hessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Lage

Der Ort liegt etwa 3 km südwestlich von Treysa am gleichnamigen Schwalm-Nebenfluss Wiera. Durch Wiera führt der Abschnitt der Bundesstraße 454 zwischen Treysa und Neustadt, von der die Straßen nach Momberg und Mengsberg abzweigen. Darüber hinaus hat Wiera einen Bahnhof an der Main-Weser-Bahn, der vom Mittelhessen-Express auf der Linie Treysa-Frankfurt bedient wird.

Geschichte

Südöstlich des Ortes liegt das Hügelgrab von Wiera, eine archäologische Fundstätte aus der mittleren Bronzezeit. Der Ort Wiera wurde erstmals 1197 als Wirahin in einer Urkunde des Klosters Spieskappel urkundlich erwähnt.[3]

Seit dem 31. Dezember 1971 ist Wiera ein Stadtteil von Schwalmstadt.[4]

Politik

Der Ortsbeirat hat 7 Mitglieder (SPD: 4; CDU: 3). Ortsvorsteher ist Helmut Daub (SPD).

Kulturdenkmäler

Schwalmstadt-Wiera, ev. Kirche

Für die Kulturdenkmäler des Ortes siehe Liste der Kulturdenkmäler in Wiera (Schwalmstadt).

Die evangelische Filialkirche wurde 1828 erbaut. Es handelt sich um eine klassizistische, dreiachsige Saalkirche in sichtbarem Bruchsteinmauerwerk mit Walmdach. Im Inneren befindet sich eine dreiseitig umlaufende Empore und einen Altar und eine dahinter stehende Kanzel aus der Bauzeit. Die Orgel stammt aus der Zeit um 1900.[5]

Einzelnachweise

  1. Zahlen/ Daten/ Fakten im Internetauftritt der Stadt Schwalmstadt, abgerufen im Januar 2016.
  2. „Einwohnerzahlen“ im Internetauftritt der Stadt Schwalmstadt, abgerufen im Januar 2016.
  3. „Wiera (Kirchwiera, Oberwiera), Schwalm-Eder-Kreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 11. August 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 412.
  5. Brigitte Warlich-Schenk: Denkmaltopographie „Schwalm-Eder-Kreis“. unter Mitarbeit von Hans Josef Böker. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen (= Baudenkmale in Hessen. Band 1). Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1985, ISBN 3-528-06233-9, S. 422–423.

Weblinks

  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!