Wir hau’n den Hauswirt in die Pfanne

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Film
Titel Wir hau’n den Hauswirt in die Pfanne
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Franz Josef Gottlieb
Drehbuch Barbara Anders,
Michael Haller
Produktion Heinz Willeg für
Allianz-Filmproduktion,
Terra Filmkunst
Musik Christian Anders
Kamera Ernst Wild
Schnitt Renate Willeg
Besetzung

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Wir hau’n den Hauswirt in die Pfanne ist ein deutscher Spielfilm von Franz Josef Gottlieb aus dem Jahr 1971.

Inhalt

Als die Hauswirtin Bauer wegen ihrer Heirat ihr Mietshaus an einen neuen Eigentümer verkauft, sind die Mieter alles andere als begeistert – wer weiß, was für ein Mensch der neue Hauswirt ist! Schnell zeigt sich, dass das neue Hauswirtsehepaar Zwicknagel nicht geneigt ist, den Hausfrieden aufrechtzuerhalten: Sie verbieten das Fußballspielen im Hof, das Wäschewaschen im hauseigenen Waschkeller und das Parken vor dem Haus. Musiker Amadeus Kleinschmidt darf nicht mehr in seiner Wohnung proben und vor allem die Kinder der Kleinschmidts Frank und Franzi bekommen die Strenge des Ehepaars Zwicknagel zu spüren: Bald sind alle ihre Spielsachen von Hugo Zwicknagel konfisziert worden.

Es folgen Streiche aller Art: Mathilde Zwicknagels Wäsche wird blau gefärbt, kleinere Explosionen bringen den Wandleuchter der Vermieter zum Absturz und Konservenbüchsen in Zwicknagels Tante-Emma-Laden zum Platzen und ein Hund reißt von Franzi dazu animiert die gesamte Auslage vor dem Geschäft mit sich. Kurzerhand setzen Zwicknagels die Kündigung für die Familie Kleinschmidt auf.

Der Neffe der Kleinschmidts Wolfgang hat unterdessen andere Probleme: Er hat sich in die Tochter der Vermieter Moni Zwicknagel verliebt, die gerade erst von einem längeren Englandaufenthalt zurückgekommen ist. Er weiß, dass ihre Eltern und seine Tante und sein Onkel im Streit miteinander liegen und stellt sich daher als Wolfgang Eisenlohr vor. Das wiederum ist in Wirklichkeit der Erbe einer schwerreichen Baufirmenfamilie und so bedrängen die Zwicknagels ihre Tochter geradezu, Wolfgang zu heiraten. Der jedoch muss immer wieder aufpassen, den Vermietern nicht mit Moni gemeinsam unter die Augen zu treten.

Ein weiteres ungleiches Paar sind Fräulein Hahnenfuß und Herr Knobloch, die sich beide eine Wohnung teilen, jedoch voneinander abgeschottet Zimmer an Zimmer leben und sich bekriegen, wenn es möglich ist. Beide stehen unerkannt zusammen in Briefkontakt, sie unter dem Namen Maiglöckchen und er als Rittersporn. Nach dem unerfreulichen Zusammentreffen als Briefpartner versöhnen sich beide und werden ein Paar.

Auch für Kleinschmidts wendet sich das Blatt. Zu ihnen zieht Lenchens Vater, der Opa Neubauer, der zu gerne experimentiert. Er verbündet sich mit den Kindern im Kampf gegen die Zwicknagels und bringt schließlich Mathilde Zwicknagel dazu, das Haus entnervt an eine Bank zu verkaufen. Was sie nicht weiß ist, dass die Bank den Auftrag zum Kauf von Neubauer erhalten hat, der das Mietshaus nun aufkauft und der neue Hauswirt ist. Die Zwangsräumung wegen Kündigung ist für die Kleinschmidts abgewendet und auch Moni ist froh, als sich Wolfgang als ein ganz normaler Mensch und nicht als Millionärssöhnchen entpuppt.

Produktion

Die Uraufführung von Wir hau’n den Hauswirt in die Pfanne fand am 24. Juni 1971 statt.

Im Film werden verschiedene Schlager präsentiert. Christian Anders singt Dich will ich lieben und Du hast sie verloren, während Olivia Molina Von heut auf morgen und Wo und wann singt.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films nannte Wir hau’n den Hauswirt in die Pfanne ein „Lustspiel mit vielen Kalauern.“[1]

Der Filmdienst bezeichnete den Film als „auf tiefstem Niveau ‚unterhaltende‘ Kalauer-Komödie, inhaltlich und formal völlig anspruchslos.“[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Klaus Brüne (Hrsg.): Lexikon des Internationalen Films. Band 9. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1990, S. 4331.
  2. Wir hau’n den Hauswirt in die Pfanne im Lexikon des internationalen Films