Hurra, die Schwedinnen sind da

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Film
Titel Hurra, die Schwedinnen sind da
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1978
Länge 84 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie F. J. Gottlieb
Drehbuch Florian Burg
Produktion Karl Spiehs
Musik Gerhard Heinz
Kamera Franz X. Lederle
Schnitt Gisela Haller
Besetzung

sowie

Hurra, die Schwedinnen sind da ist deutsches Sexfilmlustspiel aus dem Jahre 1978 von Franz Josef Gottlieb.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Niki Moser ist ein junger bayerischer Hotelier, dessen in der Regel leer stehendes Haus ihm große finanzielle Probleme beschert. 400.000 Mark hat er sich vom Bürgermeister geliehen, um sein Prachtstück hochzuziehen, aber die Gäste bleiben aus. Niki musste dem Bürgermeister versprechen, für das Geld dessen bildhübsche Tochter Marianne zu heiraten. Man mag sich zwar, aber heiraten ist keine Option, und so überlegen die beiden jungen Leute, wie man dem Herrn Papa das Geld zurückzahlen kann, bevor man Ringe tauschen muss. Das Hotel braucht mehr Pep und Sexappeal, und so kommt man auf die Idee, aus dem langweiligen Übernachtungsgebäude ein hippes Fitnesscenter für besondere Körperertüchtigungen und intersexuelle Begegnungen zu machen. Aber auch diese Umgestaltung kostet Geld, und so pumpt Niki den einflussreichen Ministerialrat Wiesinger um Fördergelder an. Der alte Beamtenfuchs ist nicht völlig abgeneigt, möchte aber erst dann mit der Staatsknete richtig einsteigen, wenn das Konzept stimmt und der Rubel rollt. Also müssen einige Eyecatcher her, und damit Niki seine Begegnungs- und Fitnessstätte immer schön voll mit zahlenden Gästen bekommt, organisiert er eine Gruppe außerordentlich gut gebauter, entkleidungswilliger, junger Schwedinnen, angeführt von dem Hingucker Betty, einem Prachtexemplar einer ebenso hingebungsvollen wie erotischen Schwedin.

Die jungen Hübschen brauchen nur im hoteleigenen Swimmingpool zu planschen, und sofort versammeln sich um sie eine Reihe von zahlungs- und paarungswillige Herren. Für den musikalischen Unterhaltungsfaktor sorgt Marianne, als sie eine Blasmusikkapelle ins Hotel lotst, die unter der Leitung des Postillons durch den Ort marschiert. Der Briefausträger findet rasch Gefallen an der attraktiven Bürgermeistertochter, was wiederum ihren blonden (und bis dahin platonischen) Freund, den Moser-Niki, auf den Plan bringt, beginnt er doch zu erkennen, wie begehrenswert Marianne eigentlich ist. In der Zwischenzeit ist Ministerialrat Wiesinger nebst blonder Gespielin Iris angereist, um nach dem Rechten zu sehen. Dessen Ehefrau bekommt allerdings Wind davon und reist ihrem untreuen Ehemann schleunigst nach. Schon bei der Anreise hatte Wiesinger Pech: Erst erwies sich ein Schäferstündchen mit Iris auf der Wiese, zwischen Kühen und Stieren, die ihr Geschäft auf seinem Gesicht entrichteten, als schlechte Idee, dann brachen zwei Insassen einer nahe gelegenen Nervenheilanstalt, Max und Franz, aus und stahlen den beiden ihre Kleider. Das alles führte dazu, dass der Irre für Wiesinger und Wiesinger für einen der beiden Entwichenen gehalten und schließlich gejagt wird. Schließlich führt aber alles zu einem (vor allem für Niki und Marianne, die ein Paar werden) Happy End.

Produktionsnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 19 Drehtage umfassenden Dreharbeiten zu Hurra, die Schwedinnen sind da fanden vom 24. April bis zum 19. Mai 1978 in Pfronten im Allgäu statt. Die Fertigstellung des Films erfolgte am 21. Juni 1978, uraufgeführt wurde Hurra, die Schwedinnen sind da am 29. Juni 1978 in München und Fulda.[1]

Lisa-Film-Produktionsleiter Erich Tomek verfasste das Drehbuch unter dem Pseudonym Florian Burg. Carl Schenkel war Regieassistent, die Kostüme entwarf Heidi Wujek. Filmbauten waren nicht vorhanden.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein letztklassiger Schwank, voll von schwachsinnigem Klamauk, derben Sexszenen und ordinären Dialogen.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsches Institut für Filmkunde (Hrg.): Deutsche Filme 1978, zusammengestellt von Rüdiger Koschnitzki. S. 90
  2. Hurra, die Schwedinnen sind da. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.