Wolfram Berger
Wolfram Berger (* 12. Oktober 1945 in Graz) ist ein österreichischer Schauspieler.
Berger machte seine Ausbildung zum Schauspieler an der Grazer Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Danach nahm er ein Engagement am Schauspielhaus Graz an. 1970 wechselte er zum Theater Basel, wo er unter Werner Düggelin arbeitete, und 1975 nach Zürich zum Theater am Neumarkt. 1978 ging er nach Deutschland ans Staatstheater Stuttgart und folgte dann Intendant Claus Peymann nach Bochum. In den 1980er Jahren wurde er zum Freischaffenden. Er veranstaltete Performances in Basel, unterrichtete an der Schauspielakademie Zürich, außerdem arbeitete er als Theaterregisseur und führte Kleinkunstprogramme vor.
Neben seiner Arbeit am Theater trat Berger wiederholt in Kino- und Fernsehproduktionen auf, zudem war er Sprecher in Hörspielen.
Sein jüngerer Bruder Helmut (* 1949) ist ebenfalls als Schauspieler sowie als Regisseur und Drehbuchautor tätig.
Filmografie (Auswahl)
- 1977: Die Alpensaga
- 1978: Der Jagdgast
- 1981: Der richtige Mann
- 1982: Kottan ermittelt
- 1983: Akropolis Now
- 1985: Drei gegen Drei
- 1985: Geheime Mission
- 1986–1997: Der Fahnder (vier Folgen)
- 1987: Zabou
- 1989: Gekauftes Glück
- 1989: Schneller als das Auge
- 1990: Der Tod zu Basel
- 1992: Tod der Engel
- 1994: Ein Fall für zwei – Ein todsicheres Geschäft
- 1994: Ein Fall für zwei – Konkurs
- 1995: Auf Teufel komm raus
- 1996: Alle haben geschwiegen
- 1996: Cuba Libre
- 1996: Stille Wasser
- 1998: Suzie Washington
- 1998: Die Beischlafdiebin
- 1998: Die Bräute
- 2000–2008: Trautmann
- 2001: Stille Liebe
- 2001: Tatort – Böses Blut
- 2001: Tatort – Verhängnisvolle Begierde
- 2001: Zwölfeläuten
- 2002: Nick Knatterton – Der Film
- 2002: In Liebe vereint
- 2004: Grüße aus Kaschmir
- 2007: Tatort – Tödliche Habgier
- 2007: Darum
- 2011: Bollywood lässt Alpen glühen
- 2011: Plötzlich fett!
- 2011: SOKO Donau
- 2011: Hinterland (Kurzfilm)
- 2013: Tod in den Bergen (Fernsehfilm)
- 2014: Der Bergdoktor – Enttäuschte Erwartungen (TV-Serie)
- 2015: Tatort – Deckname Kidon
- 2015: Rider Jack
- 2016: Egon Schiele: Tod und Mädchen
- 2016: Pregau – Kein Weg zurück
Hörspiele
- 1995: Karl Valentin: Red ned so saudumm daher – Regie: Hans Suerfli (SRF)
- 2008: Marie von Ebner-Eschenbach: Das Gemeindekind (Virgil) – Regie: Götz Fritsch (Hörspiel – ORF/MDR)
- 2013: Johannes Gelich: Rabenkinder – Regie: Günter Maurer (Hörspiel – SWR/ORF)
- 2013: Daniel Kehlmann: Geister in Princeton – Regie: Norbert Schaeffer (NDR)
- 2016: Andreas Thom: Baal - Regie: Ulrich Gerhardt (BR Hörspiel und Medienkunst). Als Podcast/Download im BR Hörspiel Pool.[1]
Auszeichnungen
- 1997 Salzburger Stier
- 2001 ORF Hörspielpreis in der Kategorie Schauspieler/-in des Jahres
- 2015 Montréal World Film Festival Bester Schauspieler
Literatur
- Peter Arnold, Tanja Stenzl: Wolfram Berger. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 1, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 167 f.
Weblinks
- Wolfram Berger bei IMDb
- Website von Wolfram Berger
- Wolfram Berger auf der Website des ORF
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Berger, Wolfram |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 12. Oktober 1945 |
GEBURTSORT | Graz |