Wulf-Ingo Usbeck

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Wulf-Ingo Usbeck
Personalia
Geburtstag 4. November 1943
Geburtsort Deutsches Reich
Position Sturm

Wulf-Ingo Usbeck (* 4. November 1943), Spitzname Ringo, ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

Usbeck debütierte 1954 in der Jugendmannschaft des SC Tasmania 1900 Berlin unter Trainer Gerhard Graf. 1961 wurde er mit den Junioren, durch einen 3:2-Sieg gegen Wacker 04, Berliner Pokalsieger. Lange Zeit spielte er nur in der Reservemannschaft. Am 27. Oktober 1963 debütierte er in der 1. Mannschaft beim 3:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen den BFC Südring. In der Saison 1963/64 absolvierte er sechs Punktspiele. Er kam aber in den Spielen der Aufstiegsrunde noch nicht zum Einsatz. In der Folgesaison bestritt er bereits 19 Einsätze in denen er sieben Tore erzielte. Er gehörte zur Saison 1965/66 dem Kader des Bundesliga-Aufsteigers SC Tasmania 1900 Berlin an. Bereits am 14. August 1965 (1. Spieltag), beim 2:0-Sieg im Heimspiel gegen den Karlsruher SC, erzielte er beide Tore. Mit vier Toren in 28 Spielen ist er der erfolgreichste Bundesliga-Torschütze des Vereins. Zudem bestritt er am 22. Januar 1966 in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals beim 1:1-Unentschieden (nach Verlängerung) im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln sein erstes von vier Spielen in diesem Wettbewerb; das Wiederholungsspiel gewannen die Kölner mit 2:0 in Berlin.

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga – nach nur einer Spielzeit – wechselte Usbeck zum 1. FC Nürnberg, für den er in zwei Spielzeiten lediglich neun Punktspiele und eines im nationalen Pokalwettbewerb (Qualifikations-Aus am 25. Dezember 1966 mit 1:2 gegen den Altonaer FC 93) bestritt. Kurzfristig gehörte er auch, ohne eingesetzt worden zu sein, im Sommer 1967 dem Grazer AK an. In den Spielzeiten 1968/69, 1969/70 und 1970/71 spielte er für Blau-Weiß 90 Berlin und ab 1971 nochmals für den SC Tasmania 1900 Berlin in der Regionalliga Berlin sowie zweimal im DFB-Pokal-Wettbewerb (4. und 15. Dezember 1971 gegen den VfL Bochum). Von 1973 bis 1975 spielte er für den 1. FC Neukölln.

1974 beendete er seine aktive Laufbahn. Er spielte gleichwohl von 1975–1977 für die Senioren von Hertha BSC, von 1977–1978 für den Nachfolgeclub der Tasmania den SV Tasmania Berlin und von 1978–1981 sogar wieder in der Oberliga für den Lichterfelder SU. Auch danach spielte er weiterhin im Seniorenbereich.

Insgesamt kam Usbeck zu 188 Regionalligaspielen in denen er 52 Tore schoss und zu 37 Bundesligaeinsätzen mit vier Toren.

Erfolge

Sonstiges

Wegen seiner Namensähnlichkeit mit dem Beatle Ringo Starr trug Usbeck den Spitznamen Ringo. Er wurde auch „Mastprinzeßchen“ genannt, da er angeblich viel Glück beim Kartenspiel hatte.

Weblinks