Wädenswiler Berg

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Wädenswiler Berg
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Horgen
Politische Gemeinde: Wädenswili2
Postleitzahl: 8820
Koordinaten: 691856 / 230473Koordinaten: 47° 13′ 8″ N, 8° 39′ 5″ O; CH1903: 691856 / 230473
Höhe: 645 m ü. M.
Einwohner: 789 (2009)
Karte
Wädenswiler Berg (Schweiz)
Wädenswiler Berg (Schweiz)
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Der Wädenswiler Berg ist ein bäuerlich geprägter Ortsteil der Stadt Wädenswil im Kanton Zürich

Geographie

Die ausgedehnte Streusiedlung liegt auf einem hügeligen Plateau über der Stadt und dem Zürichsee. Vom einst ausgedehnten Waldgebiet sind aufgrund von Rodungen im Mittelalter und der frühen Neuzeit nur wenige Reste übrig geblieben. Im Wädenswiler Berg entspringen unter anderem der Aabach und der Reidbach, beide mehrere Kilometer lang.

2009 lebten im Wädenswiler Berg 789 Einwohner.[1] Die grössten Weiler sind Herrlisberg, Feld, Burstel, Langrüti, Oedischwänd, Himmeri, Beichlen, Waggital, Neuguet und Stocken. Die Autobahn A3 kreuzt sich hier mit der Hirzelpassstrasse. Im Wädenswiler Berg liegen neben der grossen Gewerbe- und Einkaufszone Hinter-Rüti am Ortseingang von Wädenswil mehrere Einkaufsgeschäfte und Restaurants, die Autobahnraststätte Herrlisberg, zwei Schulhäuser, eine Kapelle, der Fussballplatz des FC Wädenswil in der Beichlen, ein Tenniszentrum im Neubüel sowie der Bachgadeweiher mit Badeplatz.

Sehenswürdigkeiten

Die zahlreichen Bauernhöfe sind zum Teil bedeutende Zeugen des Zürcher Fachwerkstils. Der Furthof, ein Blockhaus von 1532, gehört zu den ältesten Häusern in Wädenswil und steht unweit des grössten Weilers Herrlisberg. Nahe davon liegt auch der Hof Oedischwänd mit prachtvollem barockem Fachwerkhaus von 1654.

Der Hof Oedischwänd im Wädenswiler Berg

Über dem Reidbachtobel liegen die Weiler Eichmüli, einst Bauernhof und Spinnerei, heute Nobelrestaurant, und Neuguet, zu dem ein prunkvolles klassizistisches Doppelhaus von 1816 gehört.

An der Hirzelpassstrasse liegt der stattliche Weiler Burstel, dessen Hauptgebäude von 1690 stammt. Die Trotten und Nebengebäude wurden im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts erstellt. Das Strasshus ist ein herrschaftliches Barockhaus von 1709.

1956 wurde nach Plänen Ferdinand Pfammatters und Walter Riegers die katholische Kapelle St. Anna errichtet, die heute vor allem für Hochzeiten sehr beliebt ist. Das Farbglasfenster mit dem in der Schweiz selten zu sehenden Motiv des Christus in der Kelter stammt von Pater Karl Stadler aus dem Kloster Engelberg.[2]

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Geschäftsbericht des Stadtrates Wädenswil 2009.
  2. Kunstführer durch die Schweiz - Band 1, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern 2005.