Zhu Guanghu

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Zhu Guanghu
Personalia
Geburtstag 25. September 1949
Geburtsort ShanghaiVolksrepublik China
Position Mittelfeldspieler

Zhu Guanghu (* 25. September 1949 in Shanghai, Volksrepublik China) ist ein ehemaliger chinesischer Fußballspieler und aktueller -trainer. Er war bis zum 22. August 2007 der Cheftrainer der chinesischen Nationalmannschaft.

Spielerkarriere

Verein

Zhu war Mittelfeldspieler für das Fußballteams von Bayi FC und Shanghai FC

Nationalmannschaft

Er schaffte es bis ins B-Team Chinas, er spielte dort auf verschieden Positionen, schaffte aber nie den Sprung in den A-Kader.

Trainerkarriere

Nach der aktiven Karriere wurde Zhu Trainer. Er begann seine Laufbahn neben dem Fußballfeld bei Nachwuchsmannschaften. Zwischenzeitlich betreute er die Jugend der Chinesen. Während dieser Zeit trainierte er unter anderen spätere nationale Bekanntheiten wie Li Jinyu und Li Tie, die auch in Europa spielten. 1998 wurde er zum Assistenten vom damaligen englischen Nationalcoach Chinas Bob Houghton berufen. Nachdem es das Team nicht schaffte sich für die Olympischen Spiele 2000 zu qualifizieren wurden Houghten durch Bora Milutinović ersetzt. Auch Zhu verließ die Nationalmannschaft wieder und wurde Klubtrainer bei Shenzhen Ping'an. Dort blieb er schließlich fünf Jahre. Zu seinem größten Erfolg gehört der Gewinn der Chinese Super League 2004.[1] Zu diesem Zeitpunkt war der Verein bereits in Shenzhen Jianlibao umbenannt. Es war der erste Meistertitel der erst 2004 gegründeten neuen Liga. Bereits 2002 erspielt man, damals noch in der Vorgängerliga Jia-A League, den Vizemeistertitel hinter Dalian Shide und 2003 Rang drei.

Am 9. März 2005 wurde Zhu als 23. Nationaltrainer Chinas seit der Gründung der Republik 1949[2] und somit als Nachfolger des niederländischen Trainers Arie Haan Nationaltrainer von China.[3][1] Zuhs Erfolge in der chinesischen Super League mit Shenzhen qualifizierten ihn zu diesem Trainerposten. Darüber hinaus wollte der chinesische Fußballverband Lohnkosten sparen, die man zuvor für ausländische Trainer ausgab. Ziel war es eine neue Nationalmannschaft aus überwiegend jungen Spielern zu bilden. Mit dieser Mannschaft wollte er sich für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 qualifizieren. Im Jahr 2005 gewinnt China unter seiner Leitung den ostasiatischen Pokal.[1] Dieser Titel, der allerdings einen geringen Stellenwert hat, ist der erste Titel einer chinesischen Nationalmannschaft.[1] Zuhs Spielstil wurde oft kritisiert, weil es nach Meinung der Kritiker zu offensiv war. Nach immer schlechteren Leistungen der Teams, dass sich auch in der FIFA-Weltrangliste bemerkbar machte, forderten immer mehr Fans den Rücktritt von Zhu Guanghu. Am 18. März griffen Fans sein Auto an. Während des Asienpokal 2007 schied die Mannschaft bereits in der ersten Runde aus.[3] Es war die erste Asienmeisterschaft seit 27 Jahren in dem sich die chinesische Nationalmannschaft nicht für die zweite Runde qualifizieren konnte. Zhu und seine Taktik gerieten immer mehr in Bedrängnis, so dass er kurz danach von seinem Trainerposten zurücktrat.

Wegen seines guten Rufes in der Liga fand der Trainer aber schnell wieder einen neuen Arbeitgeber und unterzeichnete schon 2008 bei Wuhan Guanggu. Doch noch im gleichen Jahr zog der Vorstand sein Team vom regulären Spielverkehr zurück, so dass auch Zhu erneut ohne Trainerposten war. Am 31. August 2009 unterzeichnete er dann bei den Shaanxi Chanba einen Drei-Jahres-Vertrag und ersetzte seinen Landsmann Cheng Yaodong.

Erfolge

Als Trainer

Quellen

Einzelnachweise

  1. a b c d Zhu Guanghu, neuer Cheftrainer der chinesischen Fußball-Nationalelf der Männer vom 28. November 2005 auf german.cri.cn
  2. Zhu Guanghu wird neuer Nationaltrainer Chinas vom 11. März 2005 auf fifa.com
  3. a b Zhu Guanghu reagiert und tritt zurück vom 3. August 2007 auf focus.de