Zygmunt Stankiewicz
Zygmunt Stankiewicz (* 1. Februar 1914 in Białystok; † 27. Februar 2010 in Muri bei Bern)[1] war ein Schweizer Bildhauer und Designer polnischer Herkunft.
Stankiewicz entstammte nach eigener Aussage einer aristokratischen litauischen Familie, war ab 1939 auf der Flucht und kämpfte in der Résistance.[2] Ab 1945 lebte er in der Schweiz und heiratete Catherine von Ernst, war Hilfsarbeiter und leitete zwischenzeitlich das Polenmuseum Rapperswil.[3] Durch die Heirat wurde er Mitbesitzer des Schlosses Muri und richtete unter anderem im Keller der Orangerie desselben „ein Museum zum Freiheitskampf der Polen ein, das von den Zeiten der Zaren bis zum Sowjetkommunismus erzählt“.[3] Als Kunstschaffender stellte er „Eisen- und Aluminiumplastiken konstruktivistischer Richtung“ her.[1] Er wurde in verschiedenen Nachrufen der Schweizer Presse als „Freiheitskämpfer“ gewürdigt.
Weblinks
- Literatur von und über Zygmunt Stankiewicz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorlage:Worldcat id
Einzelnachweise
- ↑ a b Stankiewicz, Zygmunt. In: Sikart
- ↑ Zygmunt Stankiewicz ist gestorben. Büro dlb - Idee-Realisation-Kommunikation, 2. März 2010.
- ↑ a b Willi Wottreng: Flüchtling, Philosoph, Schlossherr: Zygmunt Stankiewicz, der als Pole in der Schweiz interniert wurde, ist 96-jährig gestorben. In: Neue Zürcher Zeitung, 21. März 2010.
Personendaten | |
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NAME | Stankiewicz, Zygmunt |
ALTERNATIVNAMEN | Stankiewicz, Sigmund |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Bildhauer und Designer |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1914 |
GEBURTSORT | Białystok |
STERBEDATUM | 27. Februar 2010 |
STERBEORT | Muri bei Bern |