Verbandsgemeinde Egelner Mulde

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Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Egelner Mulde
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Egelner Mulde hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 57′ N, 11° 26′ OKoordinaten: 51° 57′ N, 11° 26′ O
Bestandszeitraum: 2010–
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Salzlandkreis
Fläche: 125,4 km2
Einwohner: 10.537 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 84 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: SLK, ASL, BBG, SBK, SFT
Verbandsschlüssel: 15 0 89 5051
Verbandsgliederung: 5 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Markt 18, 39435 Egeln
Website: www.egelnermulde.de
Bürgermeister: Michael Stöhr (UWGE)
Lage der Verbandsgemeinde Egelner Mulde im Salzlandkreis
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Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Die Verbandsgemeinde Egelner Mulde im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt entstand am 1. Januar 2010. Da Verbandsgemeinden höchstens acht Mitgliedsgemeinden mit je mindestens 1000 Einwohnern haben dürfen, gab es am selben Tag folgende Veränderungen:

Die angegebenen Einwohnerzahlen beziehen sich jeweils auf den Stichtag 31. Dezember 2008.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verbandsgemeinde liegt zwischen der Magdeburger Börde und dem Hakel an der Bode.

Mitgliedsgemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die VBG Egelner Mulde besteht aus den folgenden fünf Mitgliedsgemeinden:

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen wurde am 3. Juni 2010 durch den Landkreis genehmigt.

Blasonierung: „In Silber auf grünem Boden eine schwarz gefugte rote Burg mit zwei spitz bedachten und golden beknauften Türmen mit je einer silbernen Fensteröffnung, in der gezinnten Burgmauer ein geöffnetes goldenes Tor mit hochgezogenem schwarzen Fallgatter; zwischen den Türmen fünf (3:2) sechsstrahlige grüne Sterne; der Boden belegt mit einer querliegenden goldenen Ähre über in der Art eines Wellenschildfußes vom Boden abgeteiltem silbernen Wasser mit schwarzen Wellenlinien.“[2]

Das Wappen wurde vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt. Seine Symbole erklären sich wie folgt: Die Burg bezieht sich auf die Burg Egeln aus dem Wappen der gleichnamigen Stadt, sie hat in der Heraldik allgemein die Bedeutung des Schutzes und der Wehrhaftigkeit. Gleichzeitig bietet die stilisierte Burg mit dem hochgezogenen Fallgitter und die offenen Torflügel Willkommen und Einlass. Dieses Sinnbild kann auf die Verbandsgemeinde übertragen werden: Schutz und gegenseitige Hilfe, Offenheit und Gastlichkeit, Handel und Wandel – das alles symbolisch unter den fünf Sternen, die auf die fünf kommunalen Körperschaften verweisen, die die Verbandsgemeinde bilden. Sie sind paritätisch dargestellt, um keine Gemeinde zu bevorzugen. Der grüne Boden, der mit einer goldenen Ähre belegt ist, drückt die Landwirtschaft im Gebiet der Magdeburger Börde aus, die hier seit Jahrhunderten durch die hohen Bodenwertzahlen betrieben wird. Der silberne Wellenschildfuß bezieht sich schließlich auf die Nähe zur Bode und anderen Gewässern.[3]

Die Farben der Gemeinde sind: Grün-Weiß.

Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flagge ist grün – weiß – grün (1:4:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Verbandsgemeindewappen belegt.[2]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Verbandsgemeinde führen die Bundesstraßen 81 und 180.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2022 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. a b Amtsblatt des Landkreises Nr. 26/2010 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salzlandkreis.de (PDF) S. 298
  3. Jörg Mantzsch: Das Wappen der Verbandsgemeinde Egelner Mulde, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, hinterlegt beim Salzlandkreis 2010 (Stellungnahme: Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt)