İhsan Yıldırım Tarhan

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İhsan Yıldırım Tarhan
Medaillenspiegel

Boxen Boxen

Turkei Türkei
World University Championships
Gold 2004 Halbschwergewicht
EU-Meisterschaften
Gold 2004 Halbschwergewicht
Gold 2003 Halbschwergewicht
Mittelmeerspiele
Silber 2005 Halbschwergewicht
Silber 2001 Halbschwergewicht

İhsan Yıldırım Tarhan (* 24. November 1980) ist ein ehemaliger türkischer Amateurboxer im Halbschwergewicht.

Boxkarriere

Tarhan nahm bereits 1998 an den Weltmeisterschaften der Junioren in Buenos Aires teil, schied dort jedoch im Achtelfinale knapp nach Punkten gegen Rinat Giabadulin aus Kasachstan aus. Im Jahr 2000 startete er erstmals bei Europameisterschaften, besiegte Sean O'Grady aus Irland, unterlag jedoch im Viertelfinale gegen Alexander Lebsjak aus Russland (1:3).

2001 machte er den 3. Platz beim Ahmet Cömert-Turnier in Istanbul und startete erstmals bei Weltmeisterschaften. Er gewann seinen Vorrundenkampf gegen Alexsandro Cardoso aus Brasilien, schied jedoch im Achtelfinale gegen Alan Reynolds aus Irland (13:15) aus. Bei den Mittelmeerspielen 2001 gewann er die Silbermedaille, nachdem er sich gegen John Dovi aus Frankreich und Ahmed Ismail aus Ägypten ins Finale vorgekämpft hatte und erst dort gegen den Tunesier Mohammed Sahraoui unterlag.

2002 gewann er Goldmedaillen beim Bocskai-Turnier in Debrecen und beim Ahmet Cömert-Turnier in Istanbul. Er schlug dabei in den Finalkämpfen den Ungar István Szűcs bzw. den Aserbaidschaner Ali Ismailow. Zudem gewann er Bronze beim Chowdhry-Cup in Baku und startete noch bei den Europameisterschaften 2002 in Russland. Dort besiegte er den Moldawier Mihail Muntean, ehe er im Achtelfinale knapp gegen Ivan Ribac aus Jugoslawien ausschied (11:12).

2003 gewann er Silber beim Bocskai-Turnier, sowie jeweils Bronze beim Chowdhry-Cup und dem Ahmet Cömert-Turnier. Zudem gewann er mit Finalsieg gegen den Iren Kenneth Egan, die EU-Meisterschaften in Frankreich. Bei den Weltmeisterschaften 2003 blieb er hingegen medaillenlos, nachdem er in der Vorrunde gegen den Polen Aleksy Kuziemski ausgeschieden war (7:10).

2004 gewann er jeweils die World University Championships in Antalya und die EU-Meisterschaften in Madrid. Er schlug diesmal im EU-Finale Aleksy Kuziemski vorzeitig, nachdem er zuvor den Rumänen Constantin Bejenaru und den Tschechen Tomáš Adámek ausgepunktet hatte. Im Finale der WM war ihm ein Sieg gegen Militärweltmeister Danil Shved aus Russland gelungen. Bei der EM 2004 in Kroatien besiegte er zudem erneut Kenneth Egan, scheiterte aber im Achtelfinale am Russen Jewgeni Makarenko. Darüber hinaus gewann er überragend das Strandja-Turnier in Plowdiw. Er besiegte dabei Stefan Bálint aus Rumänien (T.K.o), Tony Davis aus England (33:13), den olympischen Silbermedaillengewinner Rudolf Kraj aus Tschechien (25:12), den olympischen Bronzemedaillengewinner Terwel Pulew aus Bulgarien (19:11) und den zweifachen Weltmeister Clemente Russo aus Italien (29:18). Er nahm daraufhin bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen teil und schlug Soulan Pownceby aus Neuseeland und Beibut Schumenow aus Kasachstan, ehe er gegen Oʻtkirbek Haydarov aus Usbekistan auf dem 5. Platz ausschied.

2005 gewann er erneut Silber bei den Mittelmeerspielen in Spanien, scheiterte aber in der Vorrunde der WM 2005 in China gegen Adura Olelehin aus Nigeria (15:16). Bei der EM 2006 in Bulgarien unterlag er im Achtelfinale gegen Alexander Powernow aus Deutschland.

Weblinks