„Daniel Gygax“ – Versionsunterschied

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* [http://fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=79254&action=viewdet&tab=3&CatID=4&Record=3 Portrait auf der FCL-Website]
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* [http://www.vi.nl/Spelers/Speler/DanielGygax.htm Einsatzstatistik bei voetbal international]
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Version vom 20. August 2013, 10:44 Uhr

Daniel Gygax
Daniel Gygax (2008)
Personalia
Geburtstag 28. August 1981
Geburtsort ZürichSchweiz
Größe 179 cm
Position Mittelfeld, Sturm

2 Stand: 23. März 2010

Daniel Gygax (* 28. August 1981 in Zürich) ist ein Schweizer Fussballspieler, der sich auch als DJ betätigt.

Karriere

Verein

Gygax wuchs in Gebenstorf im Kanton Aargau auf und spielte in der Jugendzeit zehn Jahre lang für den FC Baden. Als 18-Jähriger wechselte er in die Nationalliga-A-Mannschaft des FC Zürich und kam dort in seinem ersten Jahr gleich zu zwei Einsätzen. Im Jahr darauf stagnierte seine Entwicklung aber und als er in der Saison 2000/01 noch gar nicht zum Einsatz gekommen war, wechselte er kurz nach Beginn der Rückrunde zum B-Ligisten FC Winterthur, wo er dann auch regelmässig spielte. Im Jahr darauf wurde er an den A-Ligisten FC Aarau ausgeliehen, wo er sich ebenfalls durchsetzen konnte, und bereits vor Ende der Spielzeit 2001/02 wurde er wieder vom FC Zürich zurückgeholt.

In den folgenden drei Spielzeiten avancierte Gygax dank starker Leistungen zum Stammspieler und Publikumsliebling bei den Zürchern und er zeigte mit bis zu 7 Saisontreffern auch seine Stürmerqualitäten. Der grösste Erfolg mit dem FCZ in dieser Zeit war der Gewinn des Schweizer Cups 2005.

Ab 2005 setzte der Schweizer seine Karriere im Ausland fort und er wechselte nach Frankreich in die Ligue 1 zum Vizemeister OSC Lille. Dort spielte er im ersten Jahr noch regelmässig, in der Saison 2006/07 kam er aber nur noch selten zum Einsatz und wechselte deshalb zum Erstligaabsteiger FC Metz. Mit dem Verein gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Ligue 1. Nach seinem dritten Jahr in der höchsten französischen Spielklasse stand allerdings der erneute Abstieg von Metz und so wechselte der Schweizer erneut, diesmal nach Deutschland.

Am 7. Juli 2008 ging Gygax zum deutschen Bundesligaabsteiger 1. FC Nürnberg.[1] Dort kam er nur zwei Tage später bei einem Testspiel gegen den FC Amberg zu seinem ersten Einsatz.[2] Am 12. Juli schoss er sein erstes Testspieltor gegen den 1. FC Lichtenfels.[3] Sein erstes Pflichtspiel hatte er im DFB-Pokal gegen RW Ahlen; er wurde in der 84. Minute eingewechselt und traf im Elfmeterschiessen, das gewonnen wurde.[4] In der neuen Saison kam er bereits in den ersten Spielen zum Einsatz und schoss am dritten Spieltag sein erstes Tor gegen Alemannia Aachen.[5] Im weiteren Saisonverlauf wurde er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Am Ende der Rückrunde zeigte er wieder gute Leistungen als Flügelspieler und kam auf insgesamt fünf Torvorlagen. Einen wichtigen Anteil am Wiederaufstieg des 1. FC Nürnberg hatte er, als er im Relegationshinspiel gegen Energie Cottbus die ersten beiden Tore vorbereitete.

In der Saisonvorbereitung 2009/10 rückte Gygax jedoch wieder ins zweite Glied. Daher dauerte es bis zum neunten Spieltag, ehe er sein Bundesligadebüt feiern konnte. In diesem Spiel gegen Hertha BSC gelang ihm dann auch gleich sein erstes Bundesligator.[6] Am 13. Spieltag trug er mit zwei Vorlagen entscheidend zu einem Sieg beim Meister VfL Wolfsburg bei. Dennoch verlief die Saison insgesamt unerfreulich für den Schweizer, da er insgesamt nur zu zehn Einsätzen kam, zuletzt am 25. Spieltag gegen Leverkusen. Nach der Saison verliess er Franken.

Am 14. Mai 2010 gab der FC Luzern bekannt, Daniel Gygax für die nächsten vier Jahre verpflichtet zu haben, womit er nach fünf Jahren im Ausland in seine schweizerische Heimat zurückkehrte.[7] Gygax schoss gleich bei seinem ersten Pflichtspiel gegen den FC St. Gallen zwei Tore.

Nationalmannschaft

Durch seine überzeugenden Leistungen in der Zeit beim FC Zürich wurde Daniel Gygax im März 2004 erstmals in die Schweizer Fussballnationalmannschaft berufen. Viermal kam er in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft 2004 zum Einsatz und spielte dann auch in allen drei Vorrundenspielen der Schweizer in Portugal. In der folgenden WM-Qualifikation gehörte der Offensivspieler zum Stamm der Nationalmannschaft und stand auch im Schweizer Aufgebot zur Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, wo er aber nur zu zwei kürzeren Einsätzen kam. Bis zur EM 2008 im eigenen Land gehörte er auf der rechten Aussenseite wieder zum Kern des Nationalteams. Beim Turnier selbst stand er erneut im Aufgebot der Schweiz, kam aber erneut nur zu einem kurzen Einsatz. Seit der EM ist er von dem neuen Trainer Ottmar Hitzfeld nicht mehr für die Nationalmannschaft berücksichtigt worden. In bislang 35 Länderspielen schoss Gygax fünf Tore (Stand: März 2010).

Privates

Gygax ist in seiner Freizeit als DJ tätig. Er legt mehrheitlich Minimal Techno und Electro House auf. Für die Street Parade 2008 mixte er die offizielle Underground-Compilation.[8]

Erfolge

  • Schweizer Cupsieger 2005 mit dem FC Zürich
  • Aufstieg in die Ligue 1 2007 mit dem FC Metz
  • Aufstieg in die 1. Bundesliga 2009 mit dem 1. FC Nürnberg

Einzelnachweise

  1. Club verpflichtet Schweizer Nationalspieler Daniel Gygax, 7. Juli 2008
  2. Club gewinnt 7:0 beim FC Amberg, 9. Juli 2008
  3. 3:0 in Lichtenfels, 12. Juli 2008
  4. Elfmeterschiessen: 4:3 Sieg im DFB-Pokal über RW Ahlen, 10. August 2008
  5. 2:2-Unentschieden gegen Aachen, 31. August 2008
  6. Das tat gut!, 17. Oktober 2009
  7. Luzern verpflichtet Ex-FCZ-Star Gygax – News Sport: Fussball – tagesanzeiger.ch
  8. Medienbericht auf 20 Minuten online vom 6. August 2008