„Hans Bongartz“ – Versionsunterschied

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* [http://www.reviersport.de/41714-druckansicht.html Hannes Bongartz und sein letztes Bundesligaspiel]
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Version vom 20. August 2013, 10:55 Uhr

Hannes Bongartz
Personalia
Voller Name Hans Bongartz
Geburtstag 3. Oktober 1951
Geburtsort BonnDeutschland
Größe 182 cm
Position Mittelfeld

Hans „Hannes“ Bongartz (* 3. Oktober 1951 in Bonn) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

Karriere

Der gelernte Industriekaufmann widmete sich vor seiner Karriere als Fußballer dem Kunstradfahren. Zu diesem Sport kam er durch seinen Vater, der langjähriger Vorsitzender eines Radsportclubs in Bonn-Duisdorf war. Unter anderem wurde Hannes Bongartz Vizemeister bei der Schüler-DM.[1]

Seine Fußballerlaufbahn begann Bongartz bei Preußen Duisdorf. Über den Bonner SC ging er 1971 zur SG Wattenscheid 09 in die Regionalliga West. Mitte der 1970er Jahre galt Bongartz, der auf Grund seiner schlanken Statur den Spitznamen „Spargeltarzan“ trug, als größtes deutsches Mittelfeldtalent. 1974 wechselte er in die 1. Bundesliga zum FC Schalke 04 und wurde gleich Stammspieler, der alle Spiele seiner ersten Saison in der höchsten deutschen Spielklasse absolvierte. Um den Transfer von Hannes Bongartz zu finanzieren, wurden die Eintrittspreise im Gelsenkirchener Parkstadion 1974 um eine so genannte „Bongartz-Mark“ erhöht.

Bongartz gehörte zum Kader der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 1976 in Jugoslawien. Er wurde im Finale gegen die Tschechoslowakei eingewechselt und verwandelte einen Elfmeter im Elfmeterschießen. In der Nationalmannschaft konnte Bongartz sich allerdings nie durchsetzen und brachte es nur auf vier Länderspiele.

Nachdem er noch 1977 mit Schalke deutscher Vize-Meister wurde, wechselte er 1978 zum 1. FC Kaiserslautern, dessen Trainer Karl-Heinz Feldkamp er schon aus seiner Zeit bei Wattenscheid 09 kannte. Als Stammspieler war er für eine erfolgreiche Zeit des FCK mitverantwortlich. Bis 1982 erreichten die „Roten Teufel“ zwei dritte und zwei vierte Plätze. 1984 beendete Bongartz seine Karriere als Sportinvalide.[1][2]

Hannes Bongartz spielte 298-mal in der Bundesliga und erzielte 39 Tore.

Im Oktober 1985 schloss Bongartz die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Sporthochschule Köln ab, zur Saison 1984/85 übernahm er den 1. FC Kaiserslautern als Coach. In der 1. Liga trainierte Bongartz außerdem seinen Heimatklub SG Wattenscheid 09, den MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach. Im September 1998 wurde er ein zweites Mal Trainer der SG Wattenscheid, die inzwischen in der zweiten Liga spielte. Bei Amtsantritt lag Wattenscheid auf dem letzten Platz. Bongartz schaffte es nur kurzfristig, die Mannschaft aus den Abstiegsrängen herauszuführen, am Ende der Saison stieg man als Tabellensiebzehnter ab. Bis zum Ende der Saison 2003/2004 war Bongartz Trainer in der Regionalliga (damals die dritthöchste Spielklasse) bei der SG Wattenscheid 09, die er nach Abstieg in die Oberliga verließ.

Zwischen dem 17. Februar und dem 1. Juli 2006 war Hannes Bongartz Cheftrainer der Sportfreunde Siegen.

Er wurde im Mai 2007 Sportdirektor beim griechischen Erstligisten Skoda Xanthi, beendete dieses Engagement aber 2008 wieder. Heute lebt er in Bottrop und ist als Spielerberater tätig.[3]

Vereine

im Management

Erfolge

als Spieler

als Trainer

Statistik

  • 298 Bundesliga-Spiele, 39 Tore
  • 122 Regionalliga-Spiele, 40 Tore
  • 37 Europapokalspiele, 8 Tore

Quellen

  1. a b „Das aktuelle Sportstudio“ vom 28. September 1985 mit Hannes Bongartz
  2. Kicker-Sonderheft 1984/85, S. 103
  3. http://www.borussia.de/de/aktuelles-termine/news/borussia-news/news-detailansicht.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=3181&cHash=0b5b4dc0445736282d0b09a8ae612ecc