„U-Bahnhof Freimann“ – Versionsunterschied

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Der '''U-Bahnhof Freimann''' der [[U-Bahn München]] wurde am 19. Oktober 1971 eröffnet und ist einer der wenigen Münchner U-Bahnhöfe, die an der Oberfläche liegen. Er befindet sich im Stadtbezirk [[Schwabing-Freimann]] (Bezirksteil [[Freimann]]) zwischen der [[Bundesautobahn 9|A9]] und der Georg-Wopfner-Straße und wird von der [[U-Bahnlinie 6 (München)|Linie U6]] bedient.
Der '''U-Bahnhof Freimann''' (Kürzel der [[Münchner Verkehrsgesellschaft]]: ''FR'') ist ein oberirdischer [[U-Bahnhof]] im [[Freimann|gleichnamigen Stadtteil]] der [[Bayern|bayerischen]] Landeshauptstadt [[München]]. Er liegt an der [[Stammstrecke 1 (U-Bahn München)|Stammstrecke 1]] der U-Bahn München und wird von der Linie U6 bedient.


== Geschichte ==
Der Bahnsteig des Bahnhofs ist mit Granitplatten ausgelegt. Die nördlichen zwei Drittel des Bahnhofs werden von einem Glasdach überdacht, an dessen Halterungen Leuchtstoffröhren befestigt sind. Das Dach wird von mit Aluminiumplatten verkleideten Säulen gestützt. Vom Nordende des Bahnsteigs führt eine Treppe in ein unterirdisches Zwischengeschoss zur Georg-Wopfner-Straße. Im Süden ist der Bahnhof über Fahr- und Festtreppen sowie einen Lift mit einer Brücke über die U-Bahngleise verbunden. Von dort gelangt man zur Georg-Wopfner-Straße im Westen und durch eine Autobahnunterführung zur Zinnienstraße im Osten. Der Bahnhof sollte ursprünglich nach dem ''Harnierplatz'', der sich am nördlichen Zugang zum Bahnsteig befindet, benannt werden.<ref>[http://www.muenchnerubahn.de/netz/bahnhoefe/FR/ U-Bahnhof Freimann]</ref>
Der Bahnhof gehört als Teil der Strecke zwischen den Bahnhöfen [[U-Bahnhof Kieferngarten|Kieferngarten]] und [[U-Bahnhof Goetheplatz|Goetheplatz]], die am 19.&nbsp;Oktober 1971 eröffnet wurde, zu den ältesten Münchner U-Bahnhöfen. Geplant war er unter dem Namen ''Harnierplatz''.


Von 2006 bis 2009 wurde der Bahnhof umgebaut, da er als einziger im Münchner U-Bahnnetz nicht [[Barrierefreiheit|barrierefrei]] war. Da damals außerdem nur der nördliche Zugang existierte, war der Bahnhof von der anderen Seite der A9 nur umständlich erreichbar. In den Sommerferien 2006 wurde zunächst der Belag des Bahnsteigs saniert. Während dieser Phase hielten am Bahnhof keine U-Bahnen. Von 2007 bis 2009 wurde der südliche Zugang errichtet und das Glasdach erneuert. Anschließend wurde der nördliche Eingang renoviert. Ende 2009 waren die Bauarbeiten abgeschlossen.<ref>{{cite web | url =http://www.wochenanzeiger.de/article/94012.html | title =23.12.2009: Modernisierung schreitet voran Freimann · Nordkopf offen| accessdate =2010-04-21 | publisher = [[Stadtwerke München]] / [[Münchner Verkehrsgesellschaft|MVG]] | date =2009-12-21 }}</ref>
Von 2006 bis 2009 wurde der Bahnhof umgebaut, da er als einziger im Münchner U-Bahnnetz nicht [[Barrierefreiheit|barrierefrei]] war. Da damals außerdem nur der nördliche Zugang existierte, war der Bahnhof von der anderen Seite der A9 nur umständlich erreichbar. In den Sommerferien 2006 wurde zunächst der Belag des Bahnsteigs saniert. Während dieser Phase hielten am Bahnhof keine U-Bahnen. Von 2007 bis 2009 wurde der südliche Zugang errichtet und das Glasdach erneuert. Anschließend wurde der nördliche Eingang renoviert. Ende 2009 waren die Bauarbeiten abgeschlossen.<ref>{{cite web | url =http://www.wochenanzeiger.de/article/94012.html | title =23.12.2009: Modernisierung schreitet voran Freimann · Nordkopf offen| accessdate =2010-04-21 | publisher = [[Stadtwerke München]] / [[Münchner Verkehrsgesellschaft|MVG]] | date =2009-12-21 }}</ref>

== Lage und Umgebung ==
Direkt östlich neben dem Bahnhof verläuft parallel zu diesem die [[Bundesautobahn 9]], die ihn von der historischen Ortsmitte des Stadtteils trennt. Westlich des Bahnhofs grenzt eine Wohnsiedlung an, die für die Arbeiter des [[Ausbesserungswerk München-Freimann|Ausbesserungswerkes München-Freimann]] errichtet wurde. Weiter westlich schließt sich das Industrie- und Gewerbegebiet ''Freimanner Hölzl'' an, das unter anderem Standort der Veranstaltungshalle [[Zenith (München)|Zenith]] und des [[MOC Veranstaltungscenter München|MOC Veranstaltungscenters]] ist.

Der nächste Bahnhof stadteinwärts, der [[U-Bahnhof Studentenstadt]], ist 1087&nbsp;Meter entfernt. Zwischen den beiden Bahnhöfen wird die A9, der [[Münchner Nordring]] und der [[Frankfurter Ring]] unterquert, zum Münchner Nordring besteht dort außerdem ein Gleisanschluss. Stadtauswärts erreicht man nach 1431&nbsp;Metern und der Überquerung der Heidemannstraße auf der Heidemannbrücke den [[U-Bahnhof Kieferngarten]]. Zum [[Bahnhof Marienplatz]] in der Münchner Stadtmitte sind es etwa 6,7&nbsp;Streckenkilometer und 13&nbsp;Minuten Fahrzeit.<ref>[http://www.muenchnerubahn.de/netz/bahnhoefe/stationsabstaende/ Stationsabstände auf www.muenchnerubahn.de]</ref><ref name=Fahrplan>[http://www.mvv-muenchen.de/de/fahrplanauskunft/fahrplanbuch/index.html Fahrplanauskunft des MVV]</ref>

== Bahnhofsanlage ==
[[Datei:U-Bahn Muenchen Freimann Zugtyp A.jpg|thumb|Der U-Bahnhof Freimann vor dem Umbau]]
[[Datei:U-Bahn Muenchen Freimann Zugtyp A.jpg|thumb|Der U-Bahnhof Freimann vor dem Umbau]]

=== Aufbau ===
Der zweigleisige Bahnhof mit einem Mittelbahnsteig verfügt über zwei Zugänge. Unter dem Nordende der Plattform liegt ein Sperrengeschoss, das zur Georg-Wopfner-Straße und zum Harnierplatz führt. Von dort ist der Bahnhof nur über Festtreppen erreichbar. Der nachgerüstete südliche Zugang besteht aus einer Brücke über die Gleise, die die Georg-Wopfner-Straße und über eine Autobahnunterführung die Zinnienstraße miteinander verbindet. Diese ist an ihren Enden mit Festtreppen und je einem Aufzug versehen. Der Bahnsteig ist über Fahr- und Festtreppen und einen weiteren Aufzug an diese Brücke angeschlossen.

=== Gestaltung ===
Der Bahnsteig des Bahnhofs ist mit Granitplatten ausgelegt. Die nördlichen zwei Drittel des Bahnhofs werden von einem Glasdach überdacht, an dessen Halterungen Leuchtstoffröhren befestigt sind. Das Dach wird von mit Aluminiumplatten verkleideten Säulen gestützt.

== Verkehr ==
Die U6 verkehrt am Bahnhof alle 10 Minuten, in den Stoßzeiten alle 5 Minuten. Stadtauswärts endet etwa jede zweite U-Bahn in Fröttmaning.<ref name=Fahrplan/>

Umsteigemöglichkeiten zu weiteren Verkehrsmitteln bestehen nicht. Die Bushaltestelle Situlistraße befindet sich zwar in fußläufiger Entfernung, die dort verkehrende Buslinie 181 kreuzt die U6 aber bereits an der Studentenstadt.

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! Linie !! Linienverlauf
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== Referenzen ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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* [http://www.muenchnerubahn.de/netz/bahnhoefe/FR/ Weitere Infos unter www.muenchnerubahn.de]
* [http://www.muenchnerubahn.de/netz/bahnhoefe/FR/ Weitere Infos unter www.muenchnerubahn.de]
* [http://efa.mvv-muenchen.de/mvv/mvv/freimann.pdf Umgebungsplan des Bahnhofs]
* [http://efa.mvv-muenchen.de/mvv/mvv/freimann.pdf Umgebungsplan des Bahnhofs]

== Einzelnachweise ==
<References />


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Version vom 31. August 2014, 20:06 Uhr

Freimann
U-Bahnhof in München
Freimann
U-Bahnhof Freimann
Basisdaten
Ortsteil Freimann
Eröffnet 19. Oktober 1971
Neugestaltet 2006-2009
Gleise (Bahnsteig) 2 (Mittelbahnsteig)
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Nutzung
Strecke(n) Stammstrecke 1
Linie(n) U6
Umstiegsmöglichkeiten keine

Der U-Bahnhof Freimann (Kürzel der Münchner Verkehrsgesellschaft: FR) ist ein oberirdischer U-Bahnhof im gleichnamigen Stadtteil der bayerischen Landeshauptstadt München. Er liegt an der Stammstrecke 1 der U-Bahn München und wird von der Linie U6 bedient.

Geschichte

Der Bahnhof gehört als Teil der Strecke zwischen den Bahnhöfen Kieferngarten und Goetheplatz, die am 19. Oktober 1971 eröffnet wurde, zu den ältesten Münchner U-Bahnhöfen. Geplant war er unter dem Namen Harnierplatz.

Von 2006 bis 2009 wurde der Bahnhof umgebaut, da er als einziger im Münchner U-Bahnnetz nicht barrierefrei war. Da damals außerdem nur der nördliche Zugang existierte, war der Bahnhof von der anderen Seite der A9 nur umständlich erreichbar. In den Sommerferien 2006 wurde zunächst der Belag des Bahnsteigs saniert. Während dieser Phase hielten am Bahnhof keine U-Bahnen. Von 2007 bis 2009 wurde der südliche Zugang errichtet und das Glasdach erneuert. Anschließend wurde der nördliche Eingang renoviert. Ende 2009 waren die Bauarbeiten abgeschlossen.[1]

Lage und Umgebung

Direkt östlich neben dem Bahnhof verläuft parallel zu diesem die Bundesautobahn 9, die ihn von der historischen Ortsmitte des Stadtteils trennt. Westlich des Bahnhofs grenzt eine Wohnsiedlung an, die für die Arbeiter des Ausbesserungswerkes München-Freimann errichtet wurde. Weiter westlich schließt sich das Industrie- und Gewerbegebiet Freimanner Hölzl an, das unter anderem Standort der Veranstaltungshalle Zenith und des MOC Veranstaltungscenters ist.

Der nächste Bahnhof stadteinwärts, der U-Bahnhof Studentenstadt, ist 1087 Meter entfernt. Zwischen den beiden Bahnhöfen wird die A9, der Münchner Nordring und der Frankfurter Ring unterquert, zum Münchner Nordring besteht dort außerdem ein Gleisanschluss. Stadtauswärts erreicht man nach 1431 Metern und der Überquerung der Heidemannstraße auf der Heidemannbrücke den U-Bahnhof Kieferngarten. Zum Bahnhof Marienplatz in der Münchner Stadtmitte sind es etwa 6,7 Streckenkilometer und 13 Minuten Fahrzeit.[2][3]

Bahnhofsanlage

Der U-Bahnhof Freimann vor dem Umbau

Aufbau

Der zweigleisige Bahnhof mit einem Mittelbahnsteig verfügt über zwei Zugänge. Unter dem Nordende der Plattform liegt ein Sperrengeschoss, das zur Georg-Wopfner-Straße und zum Harnierplatz führt. Von dort ist der Bahnhof nur über Festtreppen erreichbar. Der nachgerüstete südliche Zugang besteht aus einer Brücke über die Gleise, die die Georg-Wopfner-Straße und über eine Autobahnunterführung die Zinnienstraße miteinander verbindet. Diese ist an ihren Enden mit Festtreppen und je einem Aufzug versehen. Der Bahnsteig ist über Fahr- und Festtreppen und einen weiteren Aufzug an diese Brücke angeschlossen.

Gestaltung

Der Bahnsteig des Bahnhofs ist mit Granitplatten ausgelegt. Die nördlichen zwei Drittel des Bahnhofs werden von einem Glasdach überdacht, an dessen Halterungen Leuchtstoffröhren befestigt sind. Das Dach wird von mit Aluminiumplatten verkleideten Säulen gestützt.

Verkehr

Die U6 verkehrt am Bahnhof alle 10 Minuten, in den Stoßzeiten alle 5 Minuten. Stadtauswärts endet etwa jede zweite U-Bahn in Fröttmaning.[3]

Umsteigemöglichkeiten zu weiteren Verkehrsmitteln bestehen nicht. Die Bushaltestelle Situlistraße befindet sich zwar in fußläufiger Entfernung, die dort verkehrende Buslinie 181 kreuzt die U6 aber bereits an der Studentenstadt.

Linie Linienverlauf

Vorlage:Navigationsleiste ÖPNV München

Siehe auch

Commons: U-Bahnhof Freimann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 23.12.2009: Modernisierung schreitet voran Freimann · Nordkopf offen. Stadtwerke München / MVG, 21. Dezember 2009, abgerufen am 21. April 2010.
  2. Stationsabstände auf www.muenchnerubahn.de
  3. a b Fahrplanauskunft des MVV

Koordinaten: 48° 11′ 31,2″ N, 11° 36′ 51,7″ O