„Diafenthiuron“ – Versionsunterschied
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Diafenthiuron selbst ist ein Propestizid, welches in der Pflanze in die aktive [[Carbodiimide|Carbodiimid]]-Form umgewandelt wird.<ref>{{Literatur |
Diafenthiuron selbst ist ein Propestizid, welches in der Pflanze in die aktive [[Carbodiimide|Carbodiimid]]-Form umgewandelt wird.<ref>{{Literatur |
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| Autor=Hartmut Kayser, Phillipp Eilinger |
| Autor=Hartmut Kayser, Phillipp Eilinger |
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| Titel=[http://libgen.io/scimag/get.php?doi=10.1002/ps.360 Metabolism of diafenthiuron by microsomal oxidation: procide activation and inactivation as mechanisms contributing to selectivity] |
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| Sammelwerk=[[Pest Management Science|Pest Manag. Sci.]] |
| Sammelwerk=[[Pest Management Science|Pest Manag. Sci.]] |
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| Band=57 |
| Band=57 |
Version vom 9. Oktober 2015, 15:19 Uhr
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Diafenthiuron | ||||||
Summenformel | C23H32N2OS | ||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 384,58 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Toxikologische Daten | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Diafenthiuron ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thioharnstoffe.
Gewinnung und Darstellung
Diafenthiuron kann durch Reaktion von Phenol mit 2,6-Diisopropyl-4-chloranilin, Thiophosgen und tert-Butylamin gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
Diafenthiuron ist ein farbloser Feststoff, der unlöslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
Diafenthiuron wird als Akarizid verwendet. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der ATP-Synthese.[3]
Diafenthiuron selbst ist ein Propestizid, welches in der Pflanze in die aktive Carbodiimid-Form umgewandelt wird.[4]
In der Europäischen Union ist Diafenthiuron mit der Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 vom 20. November 2002 nicht in den Anhang I der Richtlinie 91/414/EWG aufgenommen worden. Daher dürfen in den Staaten der EU keine Pflanzenschutzmittel zugelassen werden, die Diafenthiuron enthalten.[5]
In der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen, in Deutschland und Österreich nicht.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Datenblatt Diafenthiuron, PESTANAL bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-08-095716-1, S. 210 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Jørgen Stenersen: Chemical Pesticides Mode of Action and Toxicology. CRC Press, 2004, ISBN 0-203-64683-5, S. 44 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Hartmut Kayser, Phillipp Eilinger: Metabolism of diafenthiuron by microsomal oxidation: procide activation and inactivation as mechanisms contributing to selectivity. In: Pest Manag. Sci. Band 57, Nr. 10, 2001, S. 975–980, doi:10.1002/ps.360.
- ↑ Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 der Kommission vom 20. November 2002 ...
- ↑ Vorlage:PSM.