„Triazophos“ – Versionsunterschied

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== Nachweis ==
== Nachweis ==
Die Analytik von Triazophos kann mit Hilfe der [[HPLC|Flüssigkeitschromatographie]]<ref>J. Asshauer: Ein flüssigkeitschromatographischer Laborvergleichstest zur Bestimmung von Triazophos in Hostathion. In: ''Chromatographia'' '''1982''',''15'',71–74.</ref> oder [[Gaschromatographie]]<ref name=waliszewski>{{Literatur| Autor=S. Waliszewski| Titel=Bestimmung von Rückständen von Triazophos (Hostathion) in Rapssamen| Sammelwerk=[[Fresenius’ Zeitschrift für Analytische Chemie]]| Band=306| Nummer=5| Jahr=1981| Seiten=401–402| Online=[http://libgen.org/scimag/get.php?doi=10.1007/bf00468658 PDF]| DOI=10.1007/bf00468658}}</ref> erfolgen.
Die Analytik von Triazophos kann mit Hilfe der [[HPLC|Flüssigkeitschromatographie]]<ref>J. Asshauer: Ein flüssigkeitschromatographischer Laborvergleichstest zur Bestimmung von Triazophos in Hostathion. In: ''Chromatographia'' '''1982''',''15'',71–74.</ref> oder [[Gaschromatographie]]<ref name=waliszewski>{{Literatur| Autor=S. Waliszewski| Titel=Bestimmung von Rückständen von Triazophos (Hostathion) in Rapssamen| Sammelwerk=[[Fresenius’ Zeitschrift für Analytische Chemie]]| Band=306| Nummer=5| Jahr=1981| Seiten=401–402| Online=[http://libgen.io/scimag/get.php?doi=10.1007/bf00468658 PDF]| DOI=10.1007/bf00468658}}</ref> erfolgen.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 9. Oktober 2015, 15:20 Uhr

Strukturformel
Struktur von Triazophos
Allgemeines
Name Triazophos
Andere Namen
  • O,O-Diethyl-O-(1-phenyl- 1H-1,2,4-triazol-3-yl)thiophosphat
  • Phosphorthionsäure-O,O-diethyl- O-(1-phenyl-1H-1,2,4-triazol-3-yl)ester
  • Hostathion
Summenformel C12H16N3O3PS
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 24017-47-8
PubChem 32184
Wikidata Q2452431
Eigenschaften
Molare Masse 313,31 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,247 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

0–5 °C[1]

Siedepunkt

>140 °C Zersetzung[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser: 39 mg·l−1 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-GefahrstoffkennzeichnungVorlage:CLP
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 331​‐​301​‐​312​‐​410
P: 261​‐​273​‐​280​‐​301+310​‐​311​‐​501[2]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Triazophos ist ein Thiophosphorsäureester und ist der Wirkstoff des Insektizids Hostathion von Bayer CropScience (vormals Hoechst).

Geschichte

Triazophos war seit 1975 in der BRD zugelassen[3] Es war in der EU bis zum 31. Dezember 2004 als Insektizid zugelassen (EU Verordnung Nr. 2076/2002), jedoch wurde die Zulassung mit der EU Verordnung Nr. 1336/2003 zum 25. Juli 2003 widerrufen.[4] Heute (Stand 2013) ist es noch in einige Ländern wie Indien, Mali und den Philippinen zugelassen.[5]

Heute spielt Triazophos noch vorwiegend eine Rolle im asiatischen Raum wo es beispielsweise noch von der Bayer CropScience Niederlassung in Indonesien vermarktet wird.[6] Jedoch ist die Anwendung vor allem in Indien nicht unumstritten.[7]

Es handelt sich bei dem Wirkstoff um einen Acetylcholinesterasehemmer.[8]

Nachweis

Die Analytik von Triazophos kann mit Hilfe der Flüssigkeitschromatographie[9] oder Gaschromatographie[10] erfolgen.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Eintrag zu CAS-Nr. 24017-47-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
  2. Datenblatt Triazophos bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiertVorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  3. Zulassungshistorie des BVL
  4. EU Verordnung Nr. 1336/2003.
  5. pesticideinfo: Pesticide Registration Status
  6. Hostathion auf der Homepage von Bayer CropScience Indonesien im Webarchiv
  7. Coordination gegen BAYER-Gefahren e.V..
  8. Terence Robert Roberts, David Herd Hutson: Metabolic Pathways of Agrochemicals: Part 2, Insecticides and fungicides. Royal Society of Chemistry, 1999, ISBN 978-0-85404-499-3, S. 508 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  9. J. Asshauer: Ein flüssigkeitschromatographischer Laborvergleichstest zur Bestimmung von Triazophos in Hostathion. In: Chromatographia 1982,15,71–74.
  10. S. Waliszewski: Bestimmung von Rückständen von Triazophos (Hostathion) in Rapssamen. In: Fresenius’ Zeitschrift für Analytische Chemie. Band 306, Nr. 5, 1981, S. 401–402, doi:10.1007/bf00468658 (PDF).