„Resonac Holdings“ – Versionsunterschied
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* 1989 Tryptophan-Skandal: Nach der Umstellung der Produktion des Schlafmittels [[Tryptophan|<sub>L</sub>-Tryptophan]] auf ein neues, gentechnisches Verfahren kam es zu vielen unerklärlichen Erkrankungen mit dem [[Eosinophilie-Myalgie-Syndrom]],<ref>[http://www.zeit.de/1991/43/krank-auf-rezept Krank auf Rezept. L-Tryptophan: gesunde Geschäfte mit ungesunden Pillen] in der ZEIT vom 18. Oktober 1991</ref> die später auf Verunreinigungen mit ''1,1′-Ethylidenbis(tryptophan)'' zurückgeführt werden konnten.<ref> |
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{{Literatur | Autor=Kunio A. Yamaoka, Nobuyuki Miyasaka, Ghen Inuo, Ichiro Saito, Jean-Pierre Kolb, Koichiro Fujita, Sadao Kashiwazaki | Titel=1,1'-Ethylidenebis(tryptophan) (peak E) induces functional activation of human eosinophils and interleukin 5 production from T lymphocytes: Association of eosinophilia-myalgia syndrome with al-tryptophan contaminant | Sammelwerk=[[Journal of Clinical Immunology]] | Band=14 | Nummer=1 | Jahr=1994 | Monat=1 | Seiten=50–60 |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 9. Oktober 2015, 15:21 Uhr
Resonac Holdings
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Rechtsform | Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft) |
ISIN | JP3368000000 |
Gründung | 1939 |
Sitz | Tokio Japan |
Leitung | Hideo Ichikawa (CEO) |
Mitarbeiterzahl | 10.234[1]:13 |
Umsatz | 848,1 Mrd. Yen (etwa 5,09 Mrd. €)[1]:3 |
Branche | Chemie, Elektronik, Aluminium |
Website | http://www.sdk.co.jp/ |
Stand: 2013 |
Shōwa Denkō K.K. (jap. 昭和電工株式会社; engl. Showa Denko K.K.) ist ein japanisches Chemieunternehmen, das im Nikkei 225 gelistet ist.
Shōwa Denkō wurde in den 1930er Jahren von Mori Nobuteru als Teil des Mori-Konzerns durch Fusion von Shōwa Hiryō (Dünger) und Nippon Denki Kōgyō (Elektronik) gegründet und war ursprünglich hauptsächlich in der Düngemittelherstellung (Ammoniumsulfat) tätig. Heute erwirtschaftet das Unternehmen seinen Umsatz durch Chemie, Aluminiumverhüttung und Elektronik.[2]
Produkte
Shōwa Denkō stellt unter Anderem den Bio-Polyester Polybutylensuccinat (PBS), HPLC-Säulen (Shodex), Festplattenplatter[3] sowie Seltenerdmagneten[4] her.
Skandale
- Im Shōwa-Denkō-Skandal 1948 wurde bekannt, dass das Unternehmen Bestechungsgelder an öffentliche Amtsträger bezahlt hatte, um staatliche Kredite zu erhalten. Der Skandal trug zum Sturz der Koalitionsregierung von Premierminister Ashida Hitoshi bei.
- 1964 wurde das Unternehmen für Verunreinigungen von Flusswasser mit Methylquecksilberverbindungen verantwortlich gemacht, die zum Ausbruch der Niigata-Minamata-Krankheit geführt hatten.
- 1989 Tryptophan-Skandal: Nach der Umstellung der Produktion des Schlafmittels L-Tryptophan auf ein neues, gentechnisches Verfahren kam es zu vielen unerklärlichen Erkrankungen mit dem Eosinophilie-Myalgie-Syndrom,[5] die später auf Verunreinigungen mit 1,1′-Ethylidenbis(tryptophan) zurückgeführt werden konnten.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b Financial Results 2013
- ↑ 2009 Financial Results (Consolidated) (Memento vom 23. April 2010 im Internet Archive)
- ↑ Showa Denko HD Singapore
- ↑ Showa Denko's Patents for Rare Earth Magnetic Alloys
- ↑ Krank auf Rezept. L-Tryptophan: gesunde Geschäfte mit ungesunden Pillen in der ZEIT vom 18. Oktober 1991
- ↑ Kunio A. Yamaoka, Nobuyuki Miyasaka, Ghen Inuo, Ichiro Saito, Jean-Pierre Kolb, Koichiro Fujita, Sadao Kashiwazaki: 1,1'-Ethylidenebis(tryptophan) (peak E) induces functional activation of human eosinophils and interleukin 5 production from T lymphocytes: Association of eosinophilia-myalgia syndrome with al-tryptophan contaminant. In: Journal of Clinical Immunology. Band 14, Nr. 1, Januar 1994, S. 50–60, doi:10.1007/bf01541175 (PDF).