„Der Freitag“ – Versionsunterschied

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* [http://www.freitag.de/edition/index.htm Edition Freitag]
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* [http://www.freitag.de/2000/46/00460201.htm 10 Jahre Freitag]
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* [http://www.freitag.de/debatte-utopie-konkret.htm Freitag-Debatte: Utopie konkret]
* [http://www.freitag.de/2005/45/05452302.php Chronik nach 15 Jahren Freitag]
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* [http://www.freitag.de/2005/45/05452502.php Die Korrespondenten]
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* [http://www.freitag.de/2005/45/05452901.php Die wirtschaftliche Geschichte des Blatts]
* [http://www.freitag.de/2005/45/05452901.php Die wirtschaftliche Geschichte des Blatts]
* Freitag-Debatten: [http://www.freitag.de/edition/nation_inhalt.htm Nation], [http://www.freitag.de/debatte-utopie-konkret.htm Utopien], [http://www.freitag.de/2007/extra/grundeinkommen.html Grundeinkommen], [http://www.freitag.de/2007/extra/europa2.html Europa], [http://www.freitag.de/2007/extra/sozialstaat.html Sozialstaat]


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Version vom 10. Oktober 2007, 23:31 Uhr

Freitag

Datei:Freitag Logo.png
Beschreibung Wochenzeitung
Verlag Zeitungsverlag Freitag
Erstausgabe 1990
Erscheinungsweise wöchentlich / freitags
Verkaufte Auflage 12.514 Exemplare
(IVW Q4/2006)
Chefredakteur Lutz Herden, Ingo Arend
Herausgeber Daniela Dahn, György Dalos
Frithjof Schmidt, Friedrich Schorlemmer
Weblink freitag.de

Freitag – Die Ost-West-Wochenzeitung ist eine seit November 1990 in Berlin verlegte überregionale Wochenzeitung. Sie gehört einer Verlegergruppe um Willi Brüggen. Langjährige Herausgeber waren: Günter Gaus (†), Wolfgang Ullmann (†), Gerburg Treusch-Dieter (†) und Christoph Hein. Der jetzige vierköpfige Herausgeberkreis (07/2006) besteht aus: Daniela Dahn, György Dalos, Frithjof Schmidt und Friedrich Schorlemmer.

Sie ist aus dem 1946 gegründeten Ostberliner Sonntag, der 1953 vom Ex-Reichskanzler Joseph Wirth in Düsseldorf gegründeten Volkszeitung (vorher Deutsche Volkszeitung) und der 1950 in Frankfurt am Main gegründeten die tat hervorgegangen. Ihr Ziel war es, nach der deutschen Wiedervereinigung ein gemeinsames Diskussionsforum für Ost- und Westdeutsche zu etablieren.

Die Zeitung gilt als links-intellektuell. Sie besteht aus einem linken Politik- und einem linksliberalen Kulturteil, die jeweils zehn Seiten umfassen. Seit 2003 widmet sich das Blatt einmal im Monat in der vierseitigen Beilage "Robinson" einem feuilletonistischen Thema. Das Blatt sieht sich einer Gegenöffentlichkeit verpflichtet. Die verkaufte Auflage (Stand: Q4/2006) liegt bei rund 12.514 Exemplaren pro Woche. Damit ist die Auflage seit der Gründung der Zeitung deutlich gesunken. 1990 lag die Auflage noch bei rund 60.000 Exemplaren.

Bekannte Autoren sind u. a.: Elmar Altvater, Uri Avnery, Ulrike Baureithel, Noam Chomsky, Eugen Drewermann, Konrad Ege, Robert Fisk, Jürgen Elsässer, Georg Fülberth, Regina General, Michael Jäger, Sabine Kebir, Otto Köhler, Robert Kurz, Mohssen Massarrat, Albrecht Müller, Oskar Negt, Horst Eberhard Richter, Jürgen Rose, Thomas Rothschild, Franz Schandl, Hans Thie, Raul Zelik und Moshe Zuckermann.

Erich Kuby hat in den letzten Jahren vor seinem Tod ebenfalls für den/die Freitag geschrieben.

Die aktuelle Ausgabe des Freitags wird auf der eigenen Website zum kostenlosen Download als ePaper im pdf-Format angeboten.

Stimmen zum „Freitag“

  • „Der ‚Freitag‘ ist heute die gescheiteste deutsche Wochenzeitung - klein, aber unverwechselbar souverän, bisweilen angenehm anachronistisch.“ – Heribert Prantl, in: Süddeutsche Zeitung, Deutschland Archiv, 5/2004.
  • „Nach meinem Eindruck hat sich die Gesellschaft im staatlich zusammengeschlossenen Deutschland weit nach rechts hin entwickelt. Was unter den Blättern der alten Bundesrepublik einstmals linksliberal war, ist neoliberal geworden; manches auch deutschnational. Die Politik im Land und die Darstellung und Diskussion in den Medien hat Schlagseite. Ob es hilft, dass sich der "Freitag" dagegen stemmt? Die Zweifel daran, die mich gelegentlich befallen, können meine Absicht nur bestärken, den ‚Freitag‘ im Dagegen-Sein zu unterstützen“. – Günter Gaus (2001).

Literatur

  • Lutz Herden (Hg.): Ernstfall Einheit – 15 Jahre Freitag. Ein Dokument der Zeitgeschichte, der politischen und journalistischen Vitalität von 1990 bis 2005. Edition Freitag, Berlin 2005, ISBN 3-936252-05-X.

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