„Volkspark Hasenheide“ – Versionsunterschied

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Hier sitzt Gott....Hier soll die Ganesha-Statue stehen“, die Statue des hinduistischen Gottes der Klugheit und Gerechtigkeit....
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Zudem wird der Park in großem Umfang von [[Joggen|Joggern]] genutzt. Die Hasenheide ist außerdem Veranstaltungsort des Volksfests ''Neuköllner Maientage''.
Zudem wird der Park in großem Umfang von [[Joggen|Joggern]] genutzt. Die Hasenheide ist außerdem Veranstaltungsort des Volksfests ''Neuköllner Maientage''.


Die Hasenheide ist, zusammen mit dem benachbarten [[Hermannplatz]], ein Schwerpunkt der Berliner [[Drogenszene]]. Obwohl den Behörden dies bekannt ist, werden nur gelegentlich Aktionen zur Bekämpfung des Drogenhandels unternommen.
Die Hasenheide ist, zusammen mit dem benachbarten [[Hermannplatz]], ein Schwerpunkt der Berliner [[Drogenszene]]. Obwohl den Behörden dies bekannt ist, werden nur gelegentlich Aktionen zur Bekämpfung des Drogenhandels unternommen. Am 4. November 2007 wurde in einer vierstündigen rituellen Feierlichkeit der Grundstein für einen Hindutempel gelegt.<ref>[[Der Tagesspiegel]]: [http://www.tagesspiegel.de/berlin/Hindutempel-Neukoelln;art270,2413585 Erster Spatenstich für Neuköllner Hindutempel] 5. November 2007</ref>


*''Siehe auch:'' [[Jahndenkmal]]
*''Siehe auch:'' [[Jahndenkmal]]
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*[http://www.volkspark-hasenheide.de/ Volkspark Hasenheide]
*[http://www.volkspark-hasenheide.de/ Volkspark Hasenheide]
*[http://www.rollberg.de/hasenheide/index.html Die Hasenheide] auf ''rollberg.de''
*[http://www.rollberg.de/hasenheide/index.html Die Hasenheide] auf ''rollberg.de''

==Quellen==
<references/>





Version vom 5. November 2007, 08:51 Uhr

Hasenheide im Juli
Kleines Biotop in der Hasenheide

Die Hasenheide ist ein ca. 50 Hektar großer Park in Berlin-Neukölln an der Grenze zu Kreuzberg.

Der Name des Parks geht auf die Nutzung des Geländes als Hasengehege ab 1678 zurück. Der Große Kurfürst ging hier zur Jagd. Am 19. Juni 1811 eröffnete Friedrich Ludwig Jahn hier den ersten Turnplatz Deutschlands. Noch heute erinnert ein Denkmal am nördlichen Eingang des Parks an den sogenannten „Turnvater“ und daran, dass die deutsche Turnbewegung hier ihren Anfang nahm.

Geologisch liegt die Hasenheide auf dem Hang der Teltowplatte, die in dem Park zum Berliner Urstromtal ausläuft. Die flachwellige Hochebene erhebt sich im Mittel rund 15 Meter über das Niveau des zentralen Berlin. Der Teltowhang wechselt in der Hasenheide die Richtung von Ost nach Süd und setzt sich in den − heute zubetonierten − Rollbergen fort. Nach Westen verläuft der Hang über die angrenzenden Friedhöfe an der Bergmannstraße weiter zum Kreuzberg.

Der Park wurde zu den Olympischen Spielen 1936 von den Nationalsozialisten umgebaut. Während des Umbaus wurde die alte Schießbahn, welche vorher Teil des Exerzierplatzes Tempelhofer Feld war, in den Park integriert. Heute finden dort die Neuköllner Maientage statt.

Die höchste Erhebung ist ein 69 Meter hoher Trümmerberg namens Rixdorfer Höhe, bestehend aus etwa 700.000 m³ Trümmerschutt des Zweiten Weltkrieges. Das Denkmal für die Trümmerfrauen von Katharina Szelinski-Singer aus dem Jahr 1955 erinnert am Eingang Graefestraße an die Aufräumarbeiten, die überwiegend von Frauen geleistet wurden.

Im Park befinden sich ein Freiluftkino, ein Tiergehege, eine Minigolfanlage, ein Rosengarten, mehrere Spielplätze und eine Hundewiese. Im Jahr 2006 wurde gegenüber dem Sommerbad Columbiadamm eine Sportfläche eingeweiht, die einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen für Skateboarder, einen Platz für Rollhockey und Übungskörbe für Basketball enthält. Beliebt ist die Hasenheide auch wegen der großen Freiflächen bei Freizeitkickern. Zahlreiche Fußballgruppen haben sich bereits etabliert. So zum Beispiel das sogenannte „Little Africa Allstar Team“, eine für jeden offene Gruppe von Jugendlichen aus ganz Berlin, die sich schon seit Jahren regelmäßig zum gemeinsamen Fußballspielen trifft, oder Berlins ältestes Straßen- und Parkkicker-Team, die „Red Zombies Neukölln“, seit vielen Jahren Teilnehmer bei der „antirassistischen Weltmeisterschaft“ in Norditalien. Zudem wird der Park in großem Umfang von Joggern genutzt. Die Hasenheide ist außerdem Veranstaltungsort des Volksfests Neuköllner Maientage.

Die Hasenheide ist, zusammen mit dem benachbarten Hermannplatz, ein Schwerpunkt der Berliner Drogenszene. Obwohl den Behörden dies bekannt ist, werden nur gelegentlich Aktionen zur Bekämpfung des Drogenhandels unternommen. Am 4. November 2007 wurde in einer vierstündigen rituellen Feierlichkeit der Grundstein für einen Hindutempel gelegt.[1]

Literatur

  • Clemens Alexander Wimmer: Parks und Gärten in Berlin und Potsdam. Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 1989, ISBN 3-87584-267-7

Weblinks

Quellen

  1. Der Tagesspiegel: Erster Spatenstich für Neuköllner Hindutempel 5. November 2007


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