Łabajów

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Łabajów
Łabajów
Łabajów (Schlesien)
Łabajów (Schlesien)
Standort
Koordinaten 49° 37′ 14″ N, 18° 51′ 55″ OKoordinaten: 49° 37′ 14″ N, 18° 51′ 55″ O
Stadt Wisła
Land Polen Polen
Verein KS Wisła Ustronianka
Baujahr 1931
Umgebaut 1978, 2010
Zerstört 2017
Schanzenrekord 71,5 m
Polen Jakub Kot (2004)
Polen Krzysztof Kabot (2011)
Daten
Aufsprung
Hillsize HS 71
Konstruktionspunkt 65 m

Die Łabajów war eine Skisprungschanze in Wisła in Polen, die 2017 abgerissen wurde. Die Schanzenanlage befand sich im Stadtteil Łabajów am Zusammenfluss der Bäche Łabajow und Głębiczek.

Historie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sprungschanze wurde 1931 im Rahmen der nationalen Meisterschaften vom polnischen Präsidenten Ignacy Mościcki eröffnet.[1] In den folgenden Jahren gehörte die älteste Schanze Wisłas zu den bedeutendsten Anlagen der Beskiden.

Nach dem ersten Umbau 1978 wurden die Schanzen nach Jan Lipowczan benannt, der ein wohlverdienter Aktivist des Skibereichs „Watra“ war.[2]

Die Mittel- und die Kleinschanze waren von 2005 bis 2014 Bestandteil des Lotus-Cup, einer Nachwuchs-Wettkampfserie des polnischen Skiverbandes. Die Kinder sprangen dabei von der K-35-Schanze, während die Junioren bereits von der K-65-Schanze antraten. Im Jahr 2013 wurde ein kleiner, zwölf Meter langer „Witek“-Hügel hinzugefügt, der auch mit Matten belegt werden sollte, was letztlich jedoch gescheitert ist.[1]

Der Nachteil der Skisprungschanze bestand darin, dass eine Straße durch den Landehügel führte, die während des Trainings und des Wettkampfes gesperrt werden musste.[2] Die Gefahren, die sich durch einen erhöhtes Verkehrsaufkommen ergeben haben, sowie Geldmangel führten zu einem Abriss der Anlage 2017.[1]

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jan-Lipowczan-Schanze
Anlauf
Anlauflänge 76 m
Schanzentisch
Neigung des Schanzentisches (α) 10°
Aufsprung
Hillsize 71 m
Konstruktionspunkt 65 m
Jan-Lipowczan-Schanze
Aufsprung
Hillsize 42 m
Konstruktionspunkt 35 m
Witek
Aufsprung
Hillsize 15 m
Konstruktionspunkt 12 m

Polnische Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum 1. Platz 2. Platz 3. Platz
22. Februar 1931 Bronisław Czech Stanisław Marusarz Andrzej Marusarz
Karol Gąsienica-Szostak
31. Januar 1937 Stanisław Marusarz Bronisław Czech Piotr Kolesar

Schanzenrekordhalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tag Jahr Springer Weite Wettbewerb
6. März 2004 Polen Jakub Kot 71,5 m
29. Januar 2011 Polen Krzysztof Kabot 71,5 m Lotos-Cup

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Mikołaj Szuszkiewicz: Koniec 86-letniej historii skoczni w Wiśle-Łabajowie. Szturc: „Ekonomia wzięła górę”. In: skokipolska.pl. 2017, abgerufen am 2. April 2019 (polnisch).
  2. a b Skocznia K-65 Wisła Łabajów, auf wisla.pl, abgerufen am 2. April 2019.