(13962) Delambre

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Asteroid
(13962) Delambre
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 25. Februar 2023 (JD 2.460.000,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,1914 AE
Exzentrizität

0,1812

Perihel – Aphel 2,6131 AE – 3,7699 AE
Neigung der Bahnebene 2,0727°
Länge des aufsteigenden Knotens 154,1926°
Argument der Periapsis 233,9194°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 28. Oktober 2020
Siderische Umlaufperiode 5 a 256 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,53 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 12,064 (± 0,132) km
Albedo 0,079 (± 0,011)
Absolute Helligkeit 13,22 mag
Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 3. August 1991
Andere Bezeichnung 1991 PO4, 1969 TU4, 1975 VG1, 1986 TH13
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(13962) Delambre ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid. Er wurde am 3. August 1991 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon mehrere am Krim-Observatorium in Nautschnyj gegeben: am 14. Oktober 1969 unter der vorläufigen Bezeichnung 1969 TU4, am 2. November 1975 (1975 VG1) und am 5. Oktober 1986 (1986 TH13).[1]

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) mit 12,064 (± 0,132) Kilometer berechnet und die Albedo mit 0,079 (± 0,011).

(13962) Delambre gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente des Asteroiden sind fast identisch mit denjenigen von vier weiteren, kleineren Asteroiden: (38394) 1999 RY192, (337882) 2001 WS75 (499483) 2010 JK112 und 2009 CL46.[2]

(13962) Delambre wurde am 15. Dezember 2005 nach dem französischen Astronomen Jean-Baptiste Joseph Delambre (1749–1822) benannt. Nach Delambre war schon 1935 ein Mondkrater auf der südlichen Mondvorderseite benannt worden: Mondkrater Delambre.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (13962) Delambre beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  3. Der Mondkrater Delambre im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)
VorgängerAsteroidNachfolger
(13961) 1991 PVNummerierung (13963) Euphrates