(2902) Westerlund

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Asteroid
(2902) Westerlund
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,203 AE
Exzentrizität

0,199

Perihel – Aphel 1,765 ±0,0008 AE – 2,6406 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 4,3775 ±0,0419°
Länge des aufsteigenden Knotens 178,4192 ±0,3947°
Argument der Periapsis 158,9121 ±0,404°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 2. November 2020
Siderische Umlaufzeit 3,27 a ±0,0509 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,120 ±0,099 km
Albedo 0,247 ±0,041
Rotationsperiode ≈30 h
Absolute Helligkeit 14,0 mag
Spektralklasse
(nach SMASSII)
Sq
Geschichte
Entdecker Schweden Claes-Ingvar Lagerkvist
Datum der Entdeckung 16. März 1980
Andere Bezeichnung 1980 FN3; 1968 UF2; 1981 SB
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(2902) Westerlund (1980 FN3; 1968 UF2; 1981 SB) ist ein ungefähr vier Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 16. März 1980 vom schwedischen Astronomen Claes-Ingvar Lagerkvist am La-Silla-Observatorium auf dem La Silla in La Higuera in Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde.

Die Rotationsperiode wird mit 30 Stunden angegeben, jedoch basiert dieser Wert auf fragmentarischen Beobachtungen und könnte daher komplett falsch sein.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(2902) Westerlund wurde nach dem schwedischen Astronomen Bengt Westerlund (1921–2008) benannt. Die Benennung wurde anlässlich seiner Pensionierung als Direktor des Astronomischen Observatoriums Uppsala (IAU-Code 549) vorgenommen. Westerlund war für sein Studium der Struktur der Milchstraße und für seine Arbeit an den Magellanschen Wolken bekannt und unterstützte viele Jahre das Uppsala-Programm für Kleinplaneten und Kometen. Er führte Beobachtungen von Asteroiden mit dem Schmidt-Teleskop an der Uppsala Southern Station am Siding-Spring-Observatorium in der Nähe von Coonabarabran, New South Wales in Australien (IAU-Code 260) durch.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2903 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1980 FN3. Discovered 1980 Mar. 16 by C.-I. Lagerkvist at La Silla.”
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