(3205) Boksenberg

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Asteroid
(3205) Boksenberg
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Adeona-Familie
Große Halbachse 2,681 AE
Exzentrizität

0,200

Perihel – Aphel 2,145 AE – 3,217 AE
Neigung der Bahnebene 12,3°
Länge des aufsteigenden Knotens 120,0°
Argument der Periapsis 283,0°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 20. Juni 2024
Siderische Umlaufperiode 4 a 139 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,05 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 12 km
Albedo 0,055 ±0,009
Absolute Helligkeit 13,2 mag
Geschichte
Entdecker Schelte John Bus, Eleanor Helin
Datum der Entdeckung 25. Juni 1979
Andere Bezeichnung 1979 MO6; 1975 TG6; 1982 JM
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(3205) Boksenberg (1979 MO6; 1975 TG6; 1982 JM) ist ein ungefähr zwölf Kilometer großer Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 25. Juni 1979 von den US-amerikanischen Astronomen Schelte John Bus und Eleanor Helin am Siding-Spring-Observatorium in der Nähe von Coonabarabran, New South Wales in Australien (IAU-Code 260) entdeckt wurde. Er gehört zur Adeona-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (145) Adeona benannt ist.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(3205) Boksenberg wurde nach dem Physiker und Astronomen Alexander Boksenberg (* 1936) aus dem Vereinigten Königreich benannt, der von 1981 bis 1996 Direktor des Royal Greenwich Observatory war. Die Entdeckerin Eleanor Helin würdigte durch die Benennung die Rolle, die Boksenberg bei der Einführung der 1,2-m-Schmidt-Anlage in das Siding-Spring-Observatorium gespielt hatte. Die Benennung wurde vom US-amerikanischen Astronomen Wallace Sargent unterstützt.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3206 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1979 MO6. Discovered 1979 June 25 by E. F. Helin and S. J. Bus at Siding Spring.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(3204) LindgrenNummerierung (3206) Wuhan