3:0 für die Bärte
Fernsehserie | |
Titel | 3:0 für die Bärte |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Länge | 30 Minuten |
Episoden | 4 |
Idee | Heiner Gross |
Regie | Manfred Jenning |
Drehbuch | Manfred Jenning |
Musik | Hermann Amann |
Erstausstrahlung | 14. Nov. 1971 auf Erstes Deutsches Fernsehen |
3:0 für die Bärte ist ein vom Hessischen Rundfunk produziertes vierteiliges Marionettenspiel[1] der Augsburger Puppenkiste von Manfred Jenning nach dem gleichnamigen Buch von Heiner Gross.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hans und Bärbel, zwei Menschenkinder, gelangen ins Wunderland und dessen Hauptstadt Tansibor. Die haarigen Bewohner des Landes – die Frauen tragen bodenlanges Kopfhaar und die Männer knielange Bärte – sind in Sorge, weil sie keinen Zugang mehr zu den Menschenkindern finden, die nicht mehr träumen und sich nicht mehr für Märchen interessieren. Bärbel und Hans werden zur Königin bzw. zum General des Wunderlandes gemacht, um Abhilfe zu schaffen. Unter ihrer Leitung gelingt es den Bärtigen, den bösen Zauberer Sabor und dessen Armee aus Robotern in drei Etappen zu besiegen.[2][1]
Ausstrahlung und Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fernseherstausstrahlung der vier Teile mit den Untertiteln Der Zauberreifen, Die wundersame Reise, Die Insel des Gelächters und Der böse Zauberer Sabor mit einer Gesamtlaufzeit von 114 Minuten fand jeweils sonntags vom 14. November bis zum 5. Dezember 1971 im Ersten Deutschen Fernsehen statt.[3]
1972 wurde ein Bilderbuch der Geschichte mit Fotos der Originalpuppen veröffentlicht.[4] Eine DVD des Marionettenspiels erschien 2005.[5]
Synchronisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rolle | Stimme |
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Admiral | Ernst-Josef Ammann |
Bärbel | Gerlind Ohst |
Hans | Christel Peschke |
Hexenmeister | Herbert Meyer |
Zaubermeister | Hanns-Joachim Marschall |
Feenmeister | Max Bößl |
König bis auf weiteres | Walter Oehmichen |
Drachenherde | Rose Oehmichen |
Biber Robert | Herbert Meyer |
Biber Willi | Max Bößl |
Räuberhauptmann Pimpernel | Sepp Wäsche |
Die lachenden Räuber | Walter Schellemann |
Luftmarschall | Hanns-Joachim Marschall |
Sabor | Walter Schellemann |
Hans’ Eltern | Margot Schellemann |
Erzähler | Manfred Jenning |
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wie in zahlreichen Puppenkiste-Produktionen ist das Porträt des kleinen dicken Ritters als Bestandteil der Kulissen zu sehen: Es hängt im Korridor der Burg der lachenden Räuber in Folge 3.
- Der Zauberer Sabor hat einen Gastauftritt in der Produktion Drachen hat nicht jeder.
- Für die Bewohner des Drachenwaldes wurden zahlreiche Marionetten aus anderen Puppenkiste-Produktionen wiederverwendet, so etwa Frau Mahlzahn und Nepomuk aus "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" und der schwarze Drache sowie Bonzo aus "Der kleine dicke Ritter Oblong Fitz-Oblong".
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Artikel „3:0 für die Bärte“ in: Michael Reufsteck, Stefan Niggemeier: Das Fernsehlexikon. Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-30124-6, S. 301.
- ↑ Inhaltsangabe auf www.fernsehserien.de, abgerufen am 27. Mai 2015.
- ↑ Episodenguide auf www.fernsehserien.de, abgerufen am 27. Mai 2015.
- ↑ 3:0 für die Bärte. Eine Bildergeschichte nach dem gleichnamigen Buch von Heiner Gross mit den Fernsehstars der Augsburger Puppenkiste. Brönner, Frankfurt 1972 (Augsburger Puppenkiste, Band 4) OCLC 74135211
- ↑ 3:0 für die Bärte. DVD-Video. hrMedia, Frankfurt 2005, ISBN 3-89844-143-1 OCLC 717527087