Ethylcyclohexan

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Strukturformel
Strukturformel von Ethylcyclohexan
Allgemeines
Name Ethylcyclohexan
Summenformel C8H16
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit süßlichem, aromatischem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1678-91-7
EG-Nummer 216-835-0
ECHA-InfoCard 100.015.305
PubChem 15504
ChemSpider 14751
Wikidata Q21024279
Eigenschaften
Molare Masse 112,21 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

0,79 g/ml[1]

Schmelzpunkt

−113 °C[1]

Siedepunkt

132 °C[1]

Dampfdruck

13,1 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (6,3 mg/l bei 25 °C)[1]

Brechungsindex

1,432[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225​‐​304​‐​336​‐​410
P: 210​‐​233​‐​240​‐​273​‐​301+310​‐​331[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Ethylcyclohexan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der gesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffe und zählt damit auch zu den Alicyclen.

Vorkommen

Ethylcyclohexan kommt in Tabakrauch vor.[3]

Gewinnung und Darstellung

Ethylcyclohexan kann durch Reduktion aus 1-Ethylcyclohexen oder Ethylbenzol gewonnen werden.[4][5]

Eigenschaften

Ethylcyclohexan ist eine farblose, leicht entzündbare Flüssigkeit mit süßlichem, aromatischem Geruch, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Ethylcyclohexan wird zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen (zum Beispiel des Akarizids Omit oder des Flammschutzmittels TBECH) verwendet.[6]

Sicherheitshinweise

Die Dämpfe von Ethylcyclohexan können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 18 °C, Zündtemperatur 260 °C) bilden.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k Eintrag zu Ethylcyclohexan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
  2. Datenblatt Ethylcyclohexane, ≥99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Oktober 2016 (PDF).
  3. Alan Rodgman, Thomas A. Perfetti: The Chemical Components of Tobacco and Tobacco Smoke, Second Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4665-1552-9, S. 1796 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Dmitriĭ Nikolaevich Kursanov: Ionic Hydrogenation and Related Reactions. CRC Press, 1985, ISBN 978-3-7186-0145-5, S. 241 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Jiří Čejka, Naděžda Žilková, Petr Nachtigall: Molecular Sieves From Basic Research to Industrial Applications : Proceedings of the 3rd International Zeolite Symposium (3rd FEZA), Prague, Czech Republic, August 23–26, 2005. Elsevier, 2005, ISBN 978-0-444-52083-8, S. 1578 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Francis A. Gunther: Residue Reviews/Rückstandsberichte. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-1-4615-8425-4, S. 62 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).