Georg Moritz Stöcker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. September 2021 um 09:36 Uhr durch Naronnas (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: Vorlage:HdBG Parlament).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Georg Moritz Stöcker (* 28. Dezember 1797 in Langenfeld bei Neustadt an der Aisch; † 4. März 1852 ebenda) war Posthalter, Abgeordneter der Bayerischen Abgeordnetenkammer und Mitglied der Nationalversammlung in Frankfurt am Main 1848/49.

Stöcker war von 1815 bis 1852 Gastwirt, Posthalter und Landwirt in Langenfeld. Von 1831 bis 1837 war ein Mitglied des Landrats des Rezart-Kreises in Ansbach. Von 1837 bis 1843 war er Abgeordneter der Ständeversammlung des Königreichs Bayern. Am 3. November 1848 wurde er Nachfolger des Abgeordneten Christian Carl von Glück in der Frankfurter Nationalversammlung. Er gehörte dem Centralmärzverein an und vertrat ein altliberales und – entgegen anderslautenden anonymen Gerüchten – bauernfreundliches[1] Programm. Am 24. Februar 1849 legte er sein dortiges Mandat nieder. Sein Nachfolger wurde Ferdinand Lammers. Stöcker wurde erneut Abgeordneter des Bayerischen Landtages. Dieses Amt bekleidete er bis zu seinem Tod. Nach seinem Tod rückte Joseph Winzheimer für ihn in die Bayerische Abgeordnetenkammer nach.[2]

In seinem Geburtsort Langenfeld ist die Georg-Moritz-Stöcker-Straße nach ihm benannt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a. d. Aisch 1950, OCLC 42823280; Neuauflage anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Verlag Ph. C. W. Schmidt Neustadt an der Aisch 1828–1978. Ebenda 1978, ISBN 3-87707-013-2, S. 626 und 631.
  2. Joseph Winzheimer in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte