Émilie Heymans

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Émilie Heymans

Persönliche Informationen
Nationalität: Kanada Kanada
Disziplin(en): Kunst-/Turm-/Synchronspringen
Verein: Pointe-Claire Diving Club
Geburtstag: 14. Dezember 1981
Geburtsort: Brüssel
Größe: 170 cm
Gewicht: 62 kg
Medaillenspiegel
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber 2000 Sydney Synchron 10 m
Bronze 2004 Athen Synchron 10 m
Silber 2008 Peking 10 m
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Gold 2003 Barcelona 10 m
Silber 2009 Rom 3 m
Silber 2011 Shanghai Synchron 3 m
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Silber 2002 Manchester 3 m
Silber 2002 Manchester 10 m
Bronze 2006 Melbourne 10 m
Bronze 2010 Delhi 1 m
Gold 2010 Delhi Synchron 3 m
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Gold 1999 Winnipeg 10 m
Silber 2003 Santo Domingo 3 m
Gold 2003 Santo Domingo 10 m
Gold 2003 Santo Domingo Synchron 3 m
Gold 2003 Santo Domingo Synchron 10 m
Gold 2007 Rio de Janeiro Synchron 10 m
Silber 2011 Guadalajara Synchron 3 m

Émilie Heymans (* 14. Dezember 1981 in Brüssel) ist eine kanadische Wasserspringerin. Sie startet sowohl im Kunstspringen vom 1-m- und 3-m-Brett als auch im 10-m-Turmspringen sowie im Synchronspringen. Heymans ist mehrfache Medaillengewinnerin bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften.

Heymans emigrierte im Alter von einem Jahr mit ihren Eltern nach Kanada. Mit elf Jahren kam sie zum Wasserspringen, nachdem sie zuvor in einem Turnverein aktiv war. 2003 wurde sie in Kanada zur Wasserspringerin des Jahres gewählt. Ein Jahr später wechselte sie vom CAMO Aquatic Club zum Pointe-Claire Diving Club, sie wird dort von Yihua Li trainiert. Seit 2009 tritt sie nur noch im Kunstspringen und 3-m-Synchronspringen an und startet nicht mehr vom 10-m-Turm. Sie möchte noch bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London weiterspringen und danach in der Modebranche arbeiten.[1]

Heymans erster großer Erfolg war der Gewinn des Junioren-Weltmeistertitels 1997. 1999 folgte bei den Panamerikanischen Spielen auch ihre erste Medaille im Erwachsenenbereich, sie gewann Gold im 10-m-Turmspringen. Sie nahm 2000 erstmals an den Olympischen Spielen teil. Im Turmspringen wurde sie Fünfte, im 10-m-Synchronspringen gewann sie mit Anne Montminy Silber. 2004 trat sie in Athen in allen vier olympischen Disziplinen an. Vom 3-m-Brett wurde sie Zehnte, vom 10-m-Turm Vierte, im 3-m-Synchronspringen Siebte und im 10-m-Synchronspringen gewann sie Bronze, diesmal an der Seite von Blythe Hartley. 2008 in Peking trat sie im 10-m-Turmspringen an und gewann Silber und schaffte damit auch bei ihrer dritten Olympiateilnahme eine Medaille.

Heymans war auch bei Weltmeisterschaften erfolgreich. 2003 wurde sie in Barcelona Weltmeisterin vom 10-m-Turm, 2009 gewann sie in Rom Silber vom 3-m-Brett und 2011 in Shanghai mit Jennifer Abel Silber im 3-m-Synchronspringen. Weitere zwölf Medaillen sammelte sie bei den Commonwealth Games und den Panamerikanischen Spielen, darunter sechs Goldmedaillen.

Heymans Mutter, Marie-Paule van Eyck, war eine erfolgreiche Fechterin. Sie nahm für Belgien an den Olympischen Spielen 1976 in Montreal teil.

Einzelnachweise

  1. Biografie von Émilie Heymans. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. April 2011 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/emilie.francoiscote.net (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)