Heimenegg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Dezember 2022 um 10:13 Uhr durch Fornax (Diskussion | Beiträge) (Geschichte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Heimenegg
Koordinaten: 48° 2′ N, 10° 32′ OKoordinaten: 48° 2′ 13″ N, 10° 31′ 43″ O
Höhe: 617 (614–637) m
Fläche: 3,52 km²
Einwohner: 91 (2011)
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1965
Eingemeindet nach: Mindelheim
Postleitzahl: 87719
Vorwahl: 08261
Karte
Lage von Heimenegg in Mindelheim
Heimenegg – Ortsmitte
Heimenegg – Ortsmitte

Heimenegg ist ein Ortsteil der schwäbischen Kreisstadt Mindelheim im Freistaat Bayern.

Geographie

Das Dorf Heimenegg liegt etwa drei Kilometer östlich des Stadtzentrums von Mindelheim. Südlich des Ortes verläuft die A96. Östlich schließen die Wälder Lerchengarten und Eichbichel den Ort ab. Durch eine Gemeindestraße ist der Ort mit der Stadt Mindelheim verbunden.

Geschichte

Das erste Mal wurde der Ort durch die Erwähnung des Chunrat de Heimenecke im Jahre 1256 fassbar. Dieser war ein Dienstmann der Herren von Mindelberg und hatte eine Burg südöstlich des Dorfes. Die Familie Hürnbacher besaß im 14. und 15. Jahrhundert Güter im Ort, von denen Teile an das Katharinenkloster in Augsburg gelangten. Ab 1883 gingen Güter an die von Teck und später an die Pfarrei St. Stephan in Mindelheim. Auch das Augustinerkloster von Mindelheim und das Augsburger Domkapitel kauften Güter im Ort. Die Kapelle St. Wendelin wurde 1700 als Filiale der Pfarrei Mindelheim erbaut. Am 4. September 1883 wurde die Freiwillige Feuerwehr Heimenegg gegründet. Am 1. Januar 1965 wurde der Ort in die Stadt Mindelheim eingemeindet.[1]

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahl schwankte seit dem 19. Jahrhundert nur gering.

Jahr Einwohner
1840 191
1871 188
1900 200
1939 230
1950 288
1961 219
2011 91

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 524.