Horben (Gestratz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Dezember 2022 um 23:35 Uhr durch Didionline (Diskussion | Beiträge) (HC: +Kategorie:Dorf; ±Kategorie:GestratzKategorie:Geographie (Gestratz)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Horben
Gemeinde Gestratz
Koordinaten: 47° 39′ N, 10° 1′ O
Höhe: 710 m
Einwohner: 35 (1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08383
Baudenkmal Horben Nr. 160
Baudenkmal Horben Nr. 160

Horben (westallgäuerisch: Horbə[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Gestratz im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie

Das Dorf liegt circa zwei Kilometer östlich des Hauptorts Gestratz und zählt zur Region Westallgäu. Südlich der Ortschaft verläuft die Obere Argen.

Geschichte

Horben wurde erstmals im Jahr 1218 als Horwen urkundlich erwähnt.[2] Der Ortsname leitet sich vom althochdeutschen horo ab, das für Sumpf bzw. Morast steht.[2] Südlich des Orts befand sich die Burg der Herren von Horben, die bis zur Umsiedelung der Herren von Horben im 15. Jahrhundert auf Burg Ringenberg genutzt wurde.[2][3] 1770 fand die Vereinödung in Horben mit elf Teilnehmern statt.[2]

Baudenkmäler

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Horben

Persönlichkeiten

  • Michael Kitzelmann (1916–1942), wurde im Zweiten Weltkrieg als Offizier der Wehrmacht wegen „Wehrkraftzersetzung“ hingerichtet
Commons: Horben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 405.
  2. a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 43.
  3. Werner Dobras: Die Burgen rund um Gestratz. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1990. 1990. S. 97ff. Link: digishelf.de.