Westorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. April 2023 um 09:04 Uhr durch UNTERMVIERENBERGE-2 (Diskussion | Beiträge) (Geschichte: + Einwohnerentwicklung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Westorf
Gemeinde Kalletal
Koordinaten: 52° 6′ N, 8° 55′ OKoordinaten: 52° 6′ 24″ N, 8° 55′ 12″ O
Höhe: 202 m
Fläche: 5,09 km²
Einwohner: 969
Bevölkerungsdichte: 190 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 32689
Vorwahl: 05264
Karte
Lage von Westorf in Kalletal
Bild von Westorf
Ansicht von Südwesten

Westorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalletal im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland.

Geschichte

Da die Böden für die Landwirtschaft größtenteils ungeeignet sind, waren über hundert Jahre die Ziegler und später auch Zigarrenmacher in Westorf tätig. Nach Flächenstilllegungen konnten Natur- und Vogelschützer Biotope einrichten.

Westorf wurde am 1. Januar 1969 durch das Lemgo-Gesetz in die Gemeinde Kalletal eingegliedert.[1]

Ortsname

Ende des 12. Jahrhunderts wird Westorf in einem Güterverzeichnis des Stifts Herford als Westerenthorp erstmals erwähnt.
Folgende Schreibweisen sind ebenfalls belegt: Westerincthorp (Ende 12. Jh.), Westerenthorpe (nach 1241), Uuestendhorpe (1287), Westorpe (1312), Westerendorpe (1354), Wessendorp (1359), Weste[re]ntorpe (um 1361), Wessentorpe (1436), Westendorpe (um 1468), Westordorpe (1475), Wessindorp (1488, im Landschatzregister), Westerdorpe und Wessentruppe (1494), Westorpe (1495), Wessentroppe (1535), Westrupp (1572 im Landschatzregister), Westorff (1590, im Landschatzregister), Westrup (1614, im Salbuch), Westorf (um 1620, im Salbuch), Westorp (1667), Westorff (um 1758) sowie Westrup (1916).[2]

Einwohnerentwicklung

Jahr 1860 1939 1962
Einwohner[3] 304 335 511

Sport

Der SV Germania Westorf 1920 e.V. ist der örtliche Sportverein für Fußball und Breitensport.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 67.
  2. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 518f. (PDF)
  3. Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo - Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 349. (Einwohnerzahlen für 1860, 1939 und 1962)