Mobiler Seefunkdienst über Satelliten
Mobiler Seefunkdienst über Satelliten | |
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Notwendiges Funkbetriebszeugnis | |
Berufsschifffahrt | General Operator’s Certificate |
Sportschifffahrt | Long Range Certificate |
Der Mobile Seefunkdienst über Satelliten (englisch maritime mobile-satellite service) ist gemäß Definition der Internationalen Fernmeldeunion[1] ein Mobilfunkdienst über Satelliten, bei dem die mobilen Erdfunkstellen sich an Bord von Seefahrzeugen befinden. Rettungsgerätfunkstellen und Funkbaken zur Kennzeichnung der Notposition dürfen ebenfalls an diesem Funkdienst teilnehmen.
Die VO Funk kategorisiert diesen Funkdienst wie folgt:
- Mobilfunkdienst (Artikel 1.24)
- Mobiler Seefunkdienst (Artikel 1.28)
- Mobiler Seefunkdienst über Satelliten (Artikel 1.29)
- Hafenfunkdienst (Artikel 1.30)
- Schiffslenkungsfunkdienst (Artikel 1.31)
- Mobiler Seefunkdienst (Artikel 1.28)
Voraussetzungen
Zur Teilnahme am mobilen Seefunkdienst über Satelliten benötigt das Schiff eine zugelassene Satelliten-Funkanlage (z. B. Inmarsat B oder Inmarsat C) und eine Frequenzzuteilungsurkunde. Der Nutzer benötigt auf Berufsschiffen das „General Operator’s Certificate“ oder auf Sportschiffen das Funkbetriebszeugnis „Long Range Certificate“.
Möglichkeiten
Der mobile Seefunkdienst über Satelliten ermöglicht, wenn geostationäre Satelliten verwendet werden zwischen dem 70. Breitengrad nördlicher Breite und dem 70. Breitengrad südlicher Breite, den Verkehr in Telefonie, Fax, Radiotelex und Datenübertragung. Des Weiteren ermöglicht er die Teilnahme am GMDSS, dem weltweiten System zur Alarmierung im Seenotfall.
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Küstenerdfunkstelle (Inmarsat Antenne PB5) Pleumeur-Bodou, Frankreich
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Weltraumfunkstelle (Satellit Inmarsat-3)
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Erdfunkstelle (Telefon-Terminal)
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Inmarsat-Antenne (Heckteil der Yacht)
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Inmarsat-Antenne der US Navy
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Handtelefon für Mobilen Seefunkdienst über Satelliten