Ajene Malaki Moye
AJ Moye | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Ajene Malaki Moye | |
Spitzname | AJ | |
Geburtstag | 7. Februar 1982 (42 Jahre und 290 Tage) | |
Geburtsort | Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten | |
Größe | 193 cm | |
Position | Shooting Guard | |
College | Indiana | |
Vereine als Aktiver | ||
2000–2004 Indiana Hoosiers (NCAA) 2005–2006 Keflavík IF 2006–2009 Walter Tigers Tübingen 2009–2010 Kouvot Kouvola 2010 Frankfurt Skyliners |
Ajene Malaki Moye (* 7. Februar 1982 in Los Angeles, Kalifornien)[1] ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler, der als Profi neben Stationen auf Island und in Finnland vor allem in der deutschen Basketball-Bundesliga gespielt hat. Besser bekannt unter seinem Spitznamen AJ als AJ Moye war er in der Saison 2010/11 zurück in der BBL und erlitt im November 2010 während eines Trainings einen Schlaganfall. Seitdem hat er Basketball nicht mehr professionell ausgeübt.
Während seines Studiums 2000 bis 2004 an der Indiana University in Bloomington war Moye für das traditionsreiche Hochschulteam Hoosiers in der Big Ten Conference der NCAA Division I aktiv. In seinem zweiten Jahr als Sophomore erreichten die Hoosiers das Finale um die NCAA-Meisterschaft und gewannen unter anderem gegen die topgesetzten Blue Devils der Duke University, wobei Moye ein Shotblock beim Dunkingversuch des größeren Carlos Boozer gelang, späterer NBA All-Star. Das Finale der NCAA ging dann gegen die Terrapins der University of Maryland verloren.
Als Profi war Moye zwischenzeitlich in Keflavík auf Island aktiv und wurde dort beim Meister von 2005 zum Spieler des Jahres der dortigen Liga 2006 ernannt, bevor er anschließend in die deutsche BBL zu den Tigers aus Tübingen wechselte. Im ersten Jahr für die Tigers erzielte er 15,4 Punkte pro Spiel. In den folgenden beiden Spielzeiten veränderte sich die Rolle des für seine Größe mit über zwei Zentnern relativ schweren Guards, der bisweilen auch als Small Forward eingesetzt wird, und bei reduzierter Spielzeit punktete er deutlich weniger und zuletzt nicht mehr zweistellig. Von 2009 bis 2010 spielte er eine Spielzeit im finnischen Kouvola und war dort mit 18,6 Punkten pro Spiel wieder der „Go-to-guy“ seiner Mannschaft.
Zur Saison 2010/11 holte der zuvor ebenfalls in Finnland agierende Frankfurter Trainer Gordon Herbert Moye zurück in die BBL zum deutschen Vizemeister und Vizepokalsieger Skyliners aus Frankfurt.[2] Am 15. November 2010 erlitt Moye nach dem Zusammenstoß mit einem Teamkollegen im Training einen Schlaganfall und musste am Tag darauf in die Notaufnahme eines Krankenhauses gebracht werden.[3] Anschließend konnte Moye zwar nahezu vollständig genesen, aber kehrte nicht mehr auf das Spielfeld zurück, sondern machte 2011 einen Trainerschein.[4]
Weblinks
- Ajene Malaki Moye auf Easy Credit BBL—Website; Köln, 2019. Abgerufen am 29. Januar 2019.
- Mic P: Blackout ft. AJ Moye – Rapsong mit Beteiligung von AJ Moye, der auf den Schlaganfall anspielt
- A.J. Moye Stats - Indiana Hoosiers – Statistiken zur Collegezeit bei statsheet.com
Einzelnachweise
- ↑ Laut Profil von espn.go.com ist sein Geburtsort Atlanta im Unterschied zu seinem Profil bei seinem derzeitigen Verein Frankfurt Skyliners.
- ↑ Stefan Schultz: DEUTSCHE BANK SKYLINERS verpflichten A.J. Moye. Skyliners Frankfurt, 4. Juli 2010, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2016; abgerufen am 9. August 2012 (Medien-Info). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Frankfurter Basketballprofi erleidet Schlaganfall. Spiegel Online, 18. November 2010, abgerufen am 4. August 2011.
- ↑ Verena Mayer: Grenzgang einer Basketball-Karriere. Crossover-Online.de, 30. Juli 2011, ehemals im ; abgerufen am 9. August 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Moye, Ajene Malaki |
ALTERNATIVNAMEN | Moye, AJ |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1982 |
GEBURTSORT | Los Angeles, Kalifornien |