Zora del Buono

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Zora del Buono (* 21. Dezember 1962 in Zürich) ist eine Schweizer Architektin, Journalistin und Schriftstellerin.

Leben

Zora del Buono wuchs in Zürich und Bari auf. Sie studierte Architektur an der ETH Zürich und an der Universität der Künste Berlin, ihr Studium schloss sie 1990 mit dem Diplom ab. Von 1990 bis 1995 war sie als Architektin in Berlin tätig, danach absolvierte sie ein Nachdiplomstudium für Szenografie.

1996 war sie Mitbegründerin und Kulturredakteurin der Meeres-Zeitschrift Mare[1], Chefredakteur von Mare ist Nikolaus Gelpke. 2001 bis 2008 war sie stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift.

Ihren Debütroman Canitz’ Verlangen legte sie 2008 vor. 2010 folgte der Südstaatenroman Big Sue. Ihr Reisebuch Hundert Tage Amerika: Begegnungen zwischen Neufundland und Key West wurde als literarisches Reisebuch mit dem ITB BuchAward 2012 ausgezeichnet.[2] 2015 folgte die Novelle Gotthard, die an einem Tag rund um die Arbeiten des Gotthard-Basistunnels spielt. Im selben Jahr erschien ihr literarisches Reisebuch Das Leben der Mächtigen – Reisen zu alten Bäumen, für das sie 14 der ältesten Bäume der Welt besuchte. 2016 erschien ihr Campus-Roman Hinter Büschen, an eine Hauswand gelehnt, für den sie 2016 von der Stadt und 2017 vom Kanton Zürich ausgezeichnet wurde. 2020 erschien ihr Familienroman Die Marschallin, der von ihrer kommunistischen süditalienischen Großmutter gleichen Namens handelt. 2022 wurde der Roman ins Taschenbuchprogramm des Schweizer Verlags Diogenes aufgenommen.

Die Bücher von Zora del Buono sind ins Französische, Italienische, Niederländische, Slowenische und Usbekische übersetzt. Del Buono ist Mitglied des Schweizer PEN. Sie lebt in Zürich.

Werke

Einzelnachweise

  1. Porträt bei mare (Memento vom 3. Januar 2011 im Internet Archive)
  2. ITB BuchAwards 2012, Pressemitteilung vom 24. Januar 2012
  3. Buchbesprechung in der Sendung 52 beste Bücher des Schweizer Radios (20. September 2020)