Bergbach-Waldsänger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. November 2023 um 10:35 Uhr durch Earwig (Diskussion | Beiträge) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bergbach-Waldsänger

Bergbach-Waldsänger (Myiothlypis signata)

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Gattung: Myiothlypis
Art: Bergbach-Waldsänger
Wissenschaftlicher Name
Myiothlypis signata
(Berlepsch & Stolzmann, 1906)

Der Bergbach-Waldsänger (Myiothlypis signata, Syn.: Basileuterus signatus), auch Peruwaldsänger genannt, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Waldsänger (Parulidae).

Merkmale

Bergbach-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 13 bis 14 Zentimetern und wiegen um die 12 bis 13 Gramm. Adulte Bergbach-Waldsänger und Jungvögel ab dem ersten Jahr tragen ein olivgrünes Kopf- und Oberseitengefieder und ein gelbes Unterseitengefieder mit oliven Flanken. Die Unterart Myiothlypis s. signata trägt einen kurzen gelben Superciliarstreifen, der hinter dem Auge ausläuft; die Unterart Myiothlypis s. flavovirens einen breiteren kurzen gelben Superciliarstreifen sowie schmale schwarze Scheitelseitenstreifen. Juvenile Bergbach-Waldsänger tragen ein dunkelbraunes Gefieder, die Flügel und die Schwanzfedern sind oliv und die Bauchpartie weißgrau.

Vorkommen

Verbreitungsgebiet des Bergbach-Waldsängers (grün)

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Peru über Bolivien bis nach Argentinien. Bergbach-Waldsänger bewohnen paarweise oder in kleinen Gruppen feuchte Wälder meist in Höhen von 1800 bis 3050 Metern. In Argentinien sind sie bis zu einer Höhe von 1500 Metern vorzufinden.

Unterarten

Es gibt zwei anerkannte Unterarten:

  • Myiothlypis signatus signatus Berlepsch & Stolzmann, 1906[1] – Südzentralperu
  • Myiothlypis signatus flavovirens Todd, 1929[2] – Südperu, Bolivien und nördliches Argentinien

Es ist möglich, dass es noch eine unbeschriebene dritte Unterart gibt, deren Vorkommen auf Kolumbien beschränkt ist.

Quellen

Literatur

  • Peter H. Barthel, Christine Barthel, Einhard Bezzel, Pascal Eckhoff, Renate van den Elzen, Christoph Hinkelmann, Frank Dieter Steinheimer: Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen. 3. Auflage. Deutsche Ornithologen-Gesellschaft, Radolfzell 2002 (do-g.de [PDF]).
  • Jon Curson, David Quinn, David Beadle: New World Warblers. Helm, London 1994, ISBN 0-7136-3932-6.
  • Hans Hermann Carl Ludwig von Berlepsch, Jan Sztolcman: Rapport sur les nouvelles collections ornithologiques faites au Pérou par M. Jean Kalinowski. In: Ornis; internationale Zeitschrift für die gesammte Ornithologie. Band 13, Nr. 2, 1906, S. 63–133 (biodiversitylibrary.org).
  • Walter Edmond Clyde Todd: A revision of the wood-warbler genus Basileuterus and its allies. In: Proceedings of the United States National Museum. Band 74, Nr. 2752, 1929, S. 1–95 (biodiversitylibrary.org).

Einzelnachweise

  1. Hans Hermann Carl Ludwig von Berlepsch u. a. (1906), S. 74.
  2. Walter Edmond Clyde Todd (1929), S. 45.