Catherine Debrunner

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Catherine Debrunner

Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 11. April 1995 (29 Jahre)
Geburtsort Mettendorf TGSchweiz
Beruf Sportlerin, Primarlehrerin
Karriere
Disziplin Kurzstreckenlauf, Mittelstreckenlauf, Marathon
Trainer Arno Mul
Medaillenspiegel
Logo der Paralympics Sommer-Paralympics
Gold 2020 Tokio 400 Meter
Bronze 2020 Tokio 800 Meter
Logo des IPC IPC-Weltmeisterschaften
Silber 2015 Doha 200 Meter
Gold 2019 Doha 400 Meter
Silber 2019 Doha 800 Meter
Silber 2023 Paris 100 Meter
Gold 2023 Paris 400 Meter
Gold 2023 Paris 800 Meter
Gold 2023 Paris 1500 Meter
Gold 2023 Paris 5000 Meter
 World Marathon Majors
Gold 2022 London Marathon
Gold 2022 Berlin Marathon
Bronze 2023 London Marathon
Gold 2023 Berlin Marathon
Gold 2023 Chicago Marathon
Gold 2023 New York Marathon
Logo der Paralympics IPC-Europameisterschaften
Gold 2020 Bydgoszcz 100 Meter
Gold 2020 Bydgoszcz 400 Meter
Bronze 2020 Bydgoszcz 1500 Meter

Catherine Debrunner (* 11. April 1995 in Mettendorf) ist eine Schweizer Rollstuhlsportlerin. Sie ist aktiv in der Startklasse T53 über Kurz- und Mittelstrecken.

Leben

Catherine Debrunner wurde 1995 in Mettendorf, einer Ortsgemeinde von Hüttlingen, geboren. Durch einen Tumor an ihrer Wirbelsäule sitzt sie seit ihrer Geburt im Rollstuhl. Mit sieben Jahren besuchte sie ein Sportlager in Nottwil, wo sie ihren Trainer Paul Odermatt kennenlernte, der sie bis heute trainiert. Er lud sie zu einem Training nach Frauenfeld ein, wo sie zum ersten Mal mit einem Rennrollstuhl fahren konnte.

2006 nahm sie in Irland an ihren ersten Junioren-Weltmeisterschaften teil, 2008 an denen in New York City, wo sie fünf Goldmedaillen gewann und als Athletin mit dem grössten Potenzial ausgezeichnet wurde. Neben dem Sport besuchte sie ab 2011 das Lehrerseminar an der Pädagogischen Maturitätsschule in Kreuzlingen.

2013 nahm sie in Lyon an ihren ersten Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten teil, wo sie drei Mal den fünften Rang belegte.

2015 legte sie ihre Matura ab und qualifizierte sich für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten 2015 in Doha. Dort gewann sie über 200 Meter die Silbermedaille, über 100 und 1500 Meter jeweils den vierten Rang.

Für die Sommer-Paralympics 2016 konzentrierte sie sich vollständig auf den Sport und spezialisierte sich auf die Mittelstrecke. Bei den Spielen zog sie über die 400-Meter-Strecke in den Final ein, über 800 und 1500 Meter jedoch nicht.

2018 zog Debrunner in die Zentralschweiz nach Geuensee, um näher am Trainingszentrum in Nottwil zu sein. Neben dem Training unterrichtet sie nun an der Primarschule in Waltenschwil.[1]

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten 2019 gewann sie über 400 Meter Gold und über 800 Meter Silber.[2]

Erfolge

  • Sieg im New-York-City-Marathon 2023 mit Streckenrekord[3]
  • Laureus World Sports Award (Behindertensportler des Jahres): 2023[4]
  • 4× Weltrekord (100 m, 200 m, 400 m, 800 m)
  • Sieg Berlinmarathon
  • Sieg Londonmarathon
  • 2021 (Paralympics «Tokyo 2020»): 1× Paralympic Champion (400 m) / 1× Bronze (800 m)
  • EM Polen 2021: 2× Gold (100 m, 400 m) / 1× Bronze (1500 m)
  • WM Dubai 2019: 1× Gold (400 m) / 1× Silber (800 m)
  • Paralympics Rio 2016: 7. Rang 400 m (paralympisches Diplom)
  • WM Doha 2015: 1× Silber (200 m)
  • 2015: Europarekord (800 m)
  • WM Lyon 2013: 5. Rang (100 m, 200 m, 400 m)
  • Junioren-WM New York 2008: 5× Gold (100 m, 200 m, 400 m, 800 m, 1500 m)

Einzelnachweise

  1. Catherine Debrunner. In: Swiss Paralympic. Abgerufen am 19. November 2019.
  2. Catherine Debrunner. In: Swiss Paralympic. Abgerufen am 19. November 2019.
  3. Tagesschau - New York Marathon: Sieg für Marcel Hug und Catherine Debrunner - Play SRF. Abgerufen am 13. November 2023.
  4. Messi holt historisches Double! PSG-Star sahnt bei Laureus World Sports Awards 2023 ab. Abgerufen am 9. Mai 2023.