Adalbert Kälin

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Adalbert Kälin (* 27. Februar 1934; † 22. Februar 2019)[1] war ein Schweizer Lehrer, Autor und Veranstalter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kälin arbeitete als Lehrer, wurde Schulinspektor und dann Vorsteher des Volksschulamtes des Kantons Schwyz. Während 16 Jahren war er als CVP-Vertreter Mitglied des Schwyzer Kantonsrats.[2]

Kälin war bekannt als Organisator von Schweizer Bundesfeiern. Als Verantwortlicher für die 650-Jahr-Feier der Schlacht am Morgarten 1965 verstand er es „meisterlich …, den Anlass in den zustehenden Rahmen von Feierlichkeit und Geschichtsbewusstsein zu stellen“.[3] Von 1988 bis 1992 amtierte Adalbert Kälin als Delegierter des Kantons Schwyz für die 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft[2] und „war massgeblich an der Gedenkfeier 1991 auf dem Rütli beteiligt“.[4] In Schriften befasste er sich mit dem Tourismus auf der Rigi sowie mit den Erinnerungen seines Vaters, der 1935 als Polizist in Küssnacht den tödlichen Unfall von Königin Astrid erlebte.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die touristische Erschliessung der Rigi und die Situation in den Fremdenverkehrsberufen (1800–1870). (1986)
  • Orientierungsstufe im Kanton Schwyz: gestern, heute, morgen. (1995)
  • Das Königin-Astrid-Memorial in Küssnacht am Rigi: Erinnerungen an einen tragischen Unglücksfall im Jahre 1935. (2001)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige in der NZZ vom 26. Februar 2019
  2. a b Edith Meyer: Zweimal gleiche Frau geheiratet. In: Bote der Urschweiz, 27. Februar 2004.
  3. «Wir sind die jungen Schweizer...» In: Vaterland. 15. November 1965, archiviert vom Original am 19. April 2015; abgerufen am 21. Juni 2019 (Zur 650-Jahrfeier 1965).
  4. «Persönlich» live aus dem Bundesbrief-Museum in Schwyz, Radio DRS 1, 31. Juli 2011, 10.03 Uhr.