Adelheid Kohlschütter

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Adelheid Kohlschütter (* 15. Mai 1876 in Forchheim in Sachsen; † 10. Dezember 1945 in Dresden; vollständiger Name: Agnes Adelheid Kohlschütter[1]) war eine deutsche Malerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adelheid Kohlschütter wurde 1876 geboren. Ihr Vater war der Geheime Konsistorialrat Johannes Kohlschütter, ihre Mutter war Anna Kohlschütter, geborene Wilkens (zuletzt wohnhaft in Bern). Adelheid Kohlschütter war die Schwester von Volkmar Kohlschütter und eine Nichte von Paula Kohlschütter.[2] Sie war Schülerin von Robert Sterl in Dresden.[3]

In Dresden war sie Mitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen, Ortsverband Dresdner Künstlerinnen, des 1908 neu gegründeten Bundes deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine.[4] Adelheid Kohlschütter beteiligte sich regelmäßig an den Ausstellungen im Sächsischen Kunstverein. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund in Weimar.[5]

Dressler listet 1930 ihren Wohnort mit Bettinastraße 14 in Dresden.[5]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adelheid Kohlschütter malte Landschaften und betätigte sich in der Porträt- und Interieurmalerei. Überliefert ist ein Porträt der Opernsängerin Erika Wedekind, welches sie 1934 der Ehrengalerie des Opernhauses stiftete.[6]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1904: Galerie Ernst Arnold[7]
  • 1905: Sächsischer Kunstverein[8]
  • 1906: Sächsische Kunstausstellung, Dresden[9]
  • 1908: Sächsischer Kunstverein[10]
  • 1910: Sächsischer Kunstverein[11]
  • 1911: Sächsischer Kunstverein[12]
  • 1912: Ausstellung „Frauenkunst“ in Dresden, Bund deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine, in den Räumlichkeiten des Sächsischen Kunstvereins, ab 7. April 1912 (Ostersonntag), unter Teilnahme der Ortsgruppen aus Dresden, Berlin, Braunschweig, Bremen Breslau, Kassel, München und Wien[13][14]
  • 1913: Sächsischer Kunstverein[15]
  • 1913: Kunstsalon Emil Richter[16]
  • 1915: Galerie Ernst Arnold, Ausstellung von Handzeichnungen und Aquarellen Dresdner Künstler[17]
  • 1920: Kunstausstellung Dresden 1920 der Dresdner Kunstgenossenschaft[18]
  • 1920: Kunstsalon Emil Richter[19]
  • 1934: Sächsische Kunstausstellung 1934[20]
  • 1935: Dresdner Kunstausstellung 1935
  • 1936: Kunstausstellung Dresden 1936

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sterberegister Dresden, 1876–1957
  2. Dresdner Kunstbrief. Im Arnold'schen Kunstsalon. In: Georg Galland (Hrsg.): Die Kunst-Halle. 9. Jahrgang, Nr. 11. Harrwitz, Berlin 1904, doi:10.11588/diglit.65992.185.
  3. Kunst und Wissenschaft. Ernst Arnolds Kunstsalon. In: Dresdner Journal. Nr. 11, 15. Januar 1904, S. 1 (Digitalisat [abgerufen am 20. August 2023]).
  4. Cornelia Matz: Die Organisationsgeschichte der Künstlerinnen in Deutschland von 1867 bis 1933. Dissertation. Universität Tübingen, 2000, S. 85 (Digitalisat).
  5. a b Kohlschütter, Adelheid. In: Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2. Verlag Carl Curtius, Berlin 1930, S. 538.
  6. Von der Ehrengalerie des Opernhauses. In: Sächsische Volkszeitung. Nr. 299, 28. Dezember 1934, S. 4 (Digitalisat [abgerufen am 20. August 2023]).
  7. Galerie Ernst Arnold 1904
  8. Sächsischer Kunstverein 1905
  9. Sächsische Kunstausstellung 1906
  10. Sächsischer Kunstverein 1908
  11. Sächsischer Kunstverein 1910
  12. Sächsischer Kunstverein 1911
  13. Frauenkunst zum Besten von Mutter und Kind. In: Dresdner Nachrichten. 11. April 1912, S. 3 (Digitalisat).
  14. Ausstellung Frauenkunst 1912
  15. Sächsischer Kunstverein 1913
  16. Kunstsalon Emil Richter 1913
  17. Galerie Ernst Arnold 1915
  18. Kunstausstellung Dresden 1920, Dresdner Kunstgenossenschaft
  19. Kunstsalon Emil Richter 1920
  20. Sächsische Kunstausstellung 1934