Alpha Alpha
Seriendaten | |
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Originaltitel | Alpha Alpha |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Jahr | 1972 |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 13 in 1 Staffel (Liste) |
Genre | Science-Fiction, Fantasy |
Regie | Wolfgang F. Henschel |
Drehbuch | Wolfgang F. Henschel |
Musik | Erich Ferstl |
Erstausstrahlung | 26. April 1972 auf ZDF |
Besetzung | |
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Alpha Alpha ist eine deutsche Science-Fiction-Serie von Wolfgang F. Henschel (Buch und Regie), die sich mit Übersinnlichem beschäftigte und bereits Elemente der späteren US-amerikanischen Erfolgsreihe Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI enthielt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eigentlich ist Michael Dahlen (Karl-Michael Vogler) Studienrat. Von einer geheimnisvollen Organisation wird er zum Agenten Alpha ausgebildet. Alpha-Agenten gibt es überall auf der Welt, sie kämpfen für diese weltweite Organisation gegen alles, was die menschliche Zivilisation und den Fortbestand des menschlichen Lebens gefährden könnte.
Agent Alpha und seine Kollegen Beta und Gamma ermitteln in den abenteuerlichsten und geheimnisvollsten Fällen und müssen sich dabei auch mit unerklärlichen Phänomenen und Außerirdischen auseinandersetzen. In einer Folge unternimmt Alpha Alpha sogar eine Zeitreise in die deutsche Kaiserzeit. In anderen Episoden geht es um Computer, die versuchen, die Angestellten einer Forschungsanlage zu hypnotisieren, um Personen mit telepathischen Kräften und um solche, die sich aufgelöst haben sollen.
Episodenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. | Originaltitel | Erstausstrahlung D |
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1 | Die Organisation | 17. Mai 1972 |
2 | Gedanken sind frei | 10. Mai 1972 |
3 | Wie die Ratten | 24. Mai 1972 |
4 | Der Astronaut | 31. Mai 1972 |
5 | Omega schweigt | 7. Juni 1972 |
6 | Der Weltfriede | 14. Juni 1972 |
7 | Abbilder | 21. Juni 1972 |
8 | Die List des Odysseus | 28. Juni 1972 |
9 | Die Nacht im Zoo | 5. Juli 1972 |
10 | Ein begabtes Kind | 12. Juli 1972 |
11 | Heute ist damals | 19. Juli 1972 |
12 | Außer Dienst | 26. Juni 1972 |
13 | Unsterblichkeit | 2. August 1972 |
Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Gastrollen waren unter anderem Herbert Tiede, Herbert Fleischmann, Horst Sachtleben, Paul Edwin Roth, Ursula Dirichs und Dietrich Thoms zu sehen.
Regisseur Wolfgang F. Henschel, der heute Stammregisseur Ottfried Fischers ist und in der Vergangenheit neben Ein Fall für zwei auch fünf Edgar-Wallace-Krimis drehte, schrieb alle 13 Folgen selbst. Die Musik komponierte Erich Ferstl, der auch für die Soundeffekte zuständig war.
Wie sehr diese Agentenserie ihrer Zeit voraus war, kann man daran erkennen, dass erst 1970 die letzten Folgen von John Klings Abenteuer gesendet worden waren. Die Aufträge des Agenten John Kling hatten noch auf einer Romanserie der 1920er Jahre basiert. Nach alpha alpha nahm Karl-Michael Vogler die Hauptrolle in einer vergleichsweise altbackenen Fernsehserie an, die wie John Klings Abenteuer ebenfalls nach einem bereits bekannten Helden benannt war und auf alten Romanen beruhte: Kara Ben Nemsi Effendi. Auch diese 1973/1975 ausgestrahlte Serie brachte es auf zwei Staffeln, während alpha alpha schon nach der ersten Staffel abgesetzt worden war.
Einen ähnlichen Ansatz wie alpha alpha verfolgte die Miniserie Das Blaue Palais, von der in den Jahren 1974 und 1976 insgesamt fünf Teile ausgestrahlt wurden. Hier versuchte man allerdings nicht wieder, komplexe Theorien in nur 25 Minuten darzustellen, sondern widmete jedem Thema ganze 90 Minuten, was beim Publikum besser ankam.
Das ZDF wiederholte die Fernsehserie im Januar 2012 auf seinem Digitalkanal ZDFkultur.[1]
DVDs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die komplette Serie Alpha Alpha erschien am 6. Februar 2015 als 2-DVD-Set (Studio Hamburg Enterprises) mit einer Gesamtlaufzeit von 325 Minuten.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alpha Alpha in der Internet Movie Database (englisch)
- Wolfgang F. Henschels Alpha Alpha auf Telepolis (Memento vom 29. Februar 2012 im Internet Archive)
- Episodenführer (Memento vom 6. Januar 2012 im Internet Archive)