Alto Ipaguazu

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Alto Ipaguazu
Basisdaten
Einwohner (Stand) 103 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 1402 m
Postleitzahl 06-0601-0800-1001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 21° 21′ S, 63° 53′ WKoordinaten: 21° 21′ S, 63° 53′ W
Alto Ipaguazu (Bolivien)
Alto Ipaguazu (Bolivien)
Alto Ipaguazu
Politik
Departamento Tarija
Provinz Provinz Burnet O’Connor
Klima

Klimadiagramm Entre Ríos

Alto Ipaguazu ist eine Streusiedlung im Departamento Tarija im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Alto Ipaguazu liegt in der Provinz Burnet O’Connor und ist zentraler Ort im Cantón Ipaguazu im Municipio Entre Ríos. Alto Ipaguazu liegt auf einer Höhe von 1402 m am Oberlauf der Quebrada Tacosol, die hier in nordöstlicher Richtung fließt.

Alto Ipaguazu liegt in der bolivianischen Cordillera Oriental im Übergangsgebiet zwischen dem bolivianischen Altiplano und dem dünn besiedelten Gran Chaco im Tiefland. Das Klima ist subtropisch und durch einen deutlichen Gegensatz zwischen Trockenzeit und Regenzeit gekennzeichnet.

Die jährliche Niederschlagssumme beträgt 800 mm (siehe Klimadiagramm Entre Ríos), die Monate Mai bis Oktober sind arid mit Monatsniederschlägen von weniger als 15 mm, die Sommermonate von Dezember bis März weisen NMonatswerte zwischen 100 und 160 mm auf. Die durchschnittliche Jahrestemperatur für Entre Ríos beträgt 21,5 °C die Monatstemperaturen schwanken zwischen 16 °C im Juni und 25 °C im Januar.

Alto Ipaguazu liegt in einer Entfernung von 163 Straßenkilometern östlich von Tarija, der Hauptstadt des Departamentos.

Durch Tarija verläuft in Nord-Süd-Richtung die Nationalstraße Ruta 1, die das bolivianische Hochland von Norden nach Süden durchquert und von Desaguadero an der Grenze zu Peru über die Metropolen El Alto, Oruro und Potosí nach Tarija führt, und von dort weiter nach Bermejo an der Grenze zu Argentinien.

Acht Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Tarija zweigt die Nationalstraße Ruta 11 in östlicher Richtung von der Ruta 1 ab und führt über Junacas Sur und Canaletas nach Entre Ríos und weiter über El Pajonal und Sereré Norte nach Villamontes und schließlich nach Cañada Oruro an der Grenze zu Paraguay.

Hinter Sereré Norte folgt man der Ruta 11 in östlicher Richtung weitere 29 Kilometer, bis in einer Rechtskurve eine Nebenstraße in nördlicher Richtung abzweigt, die nach elf Kilometern die Streusiedlung Alto Ipaguazu erreicht.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen um ein Fünftel zurückgegangen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 128 Volkszählung[1]
2012 103 Volkszählung[2]

Die Region um Entre Ríos herum ist heute noch eines der Kerngebiete des Guaraní-Volkes, das seit Jahrtausenden das Paraná-Becken besiedelt.

Einzelnachweise

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  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).