André Lefèbvre (Rennfahrer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Oktober 2006 um 18:38 Uhr durch 80.142.249.250 (Diskussion) (POV raus). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datei:Andre Lefebvre.JPG
André Lefèbvre

André Lefèbvre (* 19. August 1894 in Louvres, Frankreich; † 1963) war ein Auto-Ingenieur.

Lefèbvre war zunächst ein Luftfahrtingenieur und Rennfahrer, als der er 1927 auch die heute legendäre Rallye Monte Carlo gewann. 1933 wurde er von André Citroën für dessen gleichnamiges Automobilwerk Citroën engagiert. Nach dem Tod von Citroën im Jahre 1935 arbeitete er unter dessen Nachfolger, dem als besonders innovativ geltenden Unternehmer Pierre Boulanger, der aus dem Michelin-Konzern kam.

Zusammen mit dem Designer Flaminio Bertoni schuf Lefèbvre drei weltweit aufsehenerregende Autos, die allesamt zu den Automobil-Klassikern zählen: Den Traction Avant ("Traction avant" = Frontantrieb!) das so genannte "Gangsterauto", die DS (DéesseGöttin) die als "Haifisch" oder "Bügeleisen" bezeichnet wird und den 2CV, die "Ente". Darüber hinaus konstruierte er den Lieferwagen HY, der unter Liebhabern gleichfalls Kultstatus erlangte.

Gilt als Meisterwerk: Citroën DS oder "die Göttin" (1955-1975)

Alle vier Modelle wurden mindestens 20 Jahre oder länger gebaut. Die "Ente" erlebte eine Produktionszeit von 42 Jahren und ist sein populärstes Werk. Die DS wiederum gilt als sein Meisterwerk. Als er am 5. Oktober 1955 mit der ersten DS über der Avenue des Champs-Élysées kreuzte, kam es zu einem Menschenauflauf.

Aus gesundheitlichen Gründen schied Lefèbvre 1957 aus dem aktiven Berufsleben aus, wurde aber auch in Folge von den Citroën-Entwicklern immer wieder gerne konsultiert.