Anker Innovations
| Anker Innovations Technology Co.
| |
|---|---|
| Rechtsform | Ltd. |
| ISIN | CNE1000047B9 |
| Gründung | 2011 |
| Sitz | Shenzhen, |
| Leitung | Steven Yang (CEO) |
| Umsatz | 954 Mio. Dollar USD[1] |
| Branche | Hardwareentwicklung, Online-Handel |
| Website | anker-in.com |
| Stand: 2020 | |
Anker Innovations ist ein chinesisches Elektronikunternehmen mit Sitz in Shenzhen, das auf die Entwicklung und den Vertrieb von Zubehör für mobile Geräte spezialisiert ist. Das Unternehmen wurde 2011 von dem ehemaligen Google-Mitarbeiter Steven Yang gegründet und ist vor allem für seine Marken Anker, soundcore und eufy bekannt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegründet wurde die Firma vom ehemaligen Google-Mitarbeiter Steven Yang, der als Softwareentwickler im kalifornischen Santa Clara arbeitete.[2] Zunächst wurden Ersatzbatterien für Laptops verkauft. Nach einiger Zeit veränderte sich der Fokus auf Ladegeräte für Smartphones. 2012 wurde Zhao Dongping – ein weiterer Google-Mitarbeiter – in das Unternehmen geholt. Bis 2017 wurden alle Produkte ausschließlich über Amazon vertrieben.
Beim Börsengang wurde Anker Innovations mit acht Milliarden Dollar bewertet. Der Gründer Steven Yang hält 44 Prozent der Anteile.[1] Die Firma betreibt weltweit Tochtergesellschaften. Nach eigenen Angaben haben sie über 30 Millionen Kunden in mehr als 100 Ländern.[3]
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unter dem Markennamen Anker vertreibt die Firma Powerbanks und anderes USB-fähiges Zubehör. Daneben werden je nach Produktsparte weitere Namen genutzt, so Soundcore (Lautsprecher, In-Ear-, Open Ear- und Over-Ear-Kopfhörer), Eufy (Smart Home), Nebula (Unterhaltungszubehör) und Anker Work (Unternehmenshardware für Konferenzen[4]). Am 6. April 2022 veröffentlichte Anker unter der Marke AnkerMake eine Kickstarter-Kampagne zu ihrem eigenen FDM-3D-Drucker AnkerMake M5.[5] Im Jahr 2023 hat Anker eine Reihe von Balkonkraftwerken für den deutschen Markt eingeführt, die unter der Marke Anker Solix als Komplettsets vertrieben werden.[6] Im März 2025 gliederte Anker seine 3D-Drucker-Sparte in eine separate Marke namens Eufymake aus. Im Juli 2025 gab Anker bekannt keine 3D-Drucker der Marke Ankermake mehr herzustellen oder zu verkaufen.[7]
-
Anker PowerPort, USB-Ladegerät mit 5 Anschlüssen
-
Powerbank Anker Astro
-
Anker SoundCore
-
Anker PowerConf S500 Speakerphone
-
Anker Soundcore Space Q45
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Jochen Krisch: Anker-Gründer Steven Yang über den Milliarden-Börsengang. excitingcommerce.de, 17. September 2020, abgerufen am 26. März 2021.
- ↑ Jochen Fuchs: Anker Technology: Mit Mutters Ersparnissen auf dem Weg zum Amazon-Unicorn. t3n.de, 16. Juli 2016, abgerufen am 26. März 2021.
- ↑ About Us. Anker Innovations, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2021; abgerufen am 26. März 2021.
- ↑ AnkerWork. Abgerufen am 28. Mai 2024.
- ↑ AnkerMake 3D-Drucker. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. April 2022.
- ↑ Anker Solix Balkonkraftwerk. Abgerufen am 27. Mai 2024.
- ↑ Andreas Donath: Anker steigt aus 3D-Drucker-Geschäft aus. golem.de, 26. Juli 2025, abgerufen am 26. Juli 2025: „Anker stoppt Verkauf seiner Ankermake-Modelle und lässt Kunden mit defekten 3D-Druckern einem Bericht nach im Stich. Ersatzteile werden knapp.“
