Arne Krüger

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Arne Krüger

Arne Krüger (* 23. April 1929 in Seesen; † 20. Oktober 2010[1] in Wiesbaden) war ein deutscher Gastronom, Verleger und Sachbuchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krüger konzipierte Kochkarten, die eine Auflagenhöhe im Millionenbereich erreichten, und etablierte Der Feinschmecker, die erste Zeitschrift für Gourmets. Für das Wochenmagazin Stern schrieb er regelmäßig eine Kolumne unter dem Titel „Was nicht im Kochbuch steht“. Er gründete die Gastronomische Akademie Deutschlands (GAD) mit und gehörte ihr als Ehrenmitglied an. Auch Chefs International de Cuisine in Deutschland (Rastatter Kreis) und die Sommelier-Union Deutschland initiierte Krüger. Der Société des Cuisiniers de Paris und der Académie Culinaire de France war er als Ehrenmitglied verbunden. Krüger war von 1969 bis 1977 in führender Position für die Zeitschrift Die Küche tätig und verlegte sie von 1970 bis 1977 im eigenen Arne-Verlag, bevor er ihn an den Jahreszeiten Verlag verkaufte.[2]

In der Nacht zum 20. Oktober 2010 verstarb Arne Krüger nach langer schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herr Ober, was ist das? Speisenkarten verständlich gemacht. Kornmeyer, Rödermark 2009, ISBN 978-3-938173-66-4
  • Herr Ober, bitte die Getränkekarte! Alles, was man vom Angebot an Wein und anderen Drinks wissen sollte. Kornmeyer, Rödermark 2009, ISBN 978-3-938173-67-1
  • Deutsche Spezialitäten nach Grossmutters Art. Kochgeheimnisse und beliebte Original-Rezepte von Schleswig-Holstein bis Bayern, von Baden bis Ostpreussen. Gräfe und Unzer, München 1978, ISBN 3-7742-3259-8
  • Speisekarte und Weinkarte von A - [bis] Z. Arne-Verlag, Hochheim 1977
  • Deutschland / Rezeptauswahl. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-436-02302-7
  • Die kalte Küche für Feinschmecker. Das grosse Kochbuch für Alltag und Feste. Gräfe und Unzer, München 1967
  • Spezialitäten aus aller Welt. Das grosse Kochbuch der Nationalgerichte. Gräfe und Unzer, München 1964

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Barbara Goerlich: Personalia: Trauer um Gastro-Legende Arne Krüger. In: ahgz.de. 6. April 2021, abgerufen am 9. März 2024.
  2. http://www.kueche-magazin.de/index.php?option=com_content&task=view&id=227&Itemid=27@1@2Vorlage:Toter Link/www.kueche-magazin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.