Artelshofen

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Artelshofen
Gemeinde Vorra
Koordinaten: 49° 34′ N, 11° 30′ OKoordinaten: 49° 34′ 23″ N, 11° 29′ 45″ O
Höhe: 365 m ü. NHN
Einwohner: 413
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 91247
Vorwahl: 09152
Schloss Artelshofen
Schloss Artelshofen

Artelshofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Vorra im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern). Der landwirtschaftlich geprägte Ort besteht aus etwa 100 Gebäuden inklusive Anbauten und ist von Feldern, Wiesen und Wäldern umgeben.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Pfarrdorf Artelshofen liegt südöstlich von Enzendorf und nördlich von Vorra an der Staatsstraße 2162 sowie an der Pegnitz. Oberfranken und die Oberpfalz grenzen in unmittelbarer Nähe an. Die Nachbarortschaften sind Enzendorf, Großmeinfeld, Loch, Vorra, Stöppach und Treuf. Im Südosten befindet sich der Mühlberg (455 m). Im Ort liegt ein Bahnhof sowie ein Schloss.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Artelshofen wurde um 1300 als Wasserburg oder Weiherhaus am westlichen Ufer der Pegnitz erbaut, vermutlich als ein von einem Wassergraben umgebener Wohnturm eines lokalen Ministerialengeschlechts. Die erste urkundliche Erwähnung des Anwesens stammt von 1361 als Sitz des Heinrich von Sittenbach.[1] 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. 1818 entstand mit dem Bayerischen Gemeindeedikt die Gemeinde Vorra als Selbstverwaltungskörperschaft. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1972 die Gemeinden Alfalter und Artelshofen nach Vorra eingegliedert.[2]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artelshofen, Stahlstich aus dem 19. Jhdt.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artelshofen liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Cheb. Nächster Bahnhof ist Vorra (Pegnitz).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Artelshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu Wasserschloss Artelshofen in der privaten Datenbank Alle Burgen. Abgerufen am 10. Juli 2018.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 481.