Asenberg (Bad Salzuflen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Asenberg

Der Asenberg, Ansicht von Südosten

Höhe 155 m ü. NHN
Lage Bad Salzuflen, Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebirge Lipper Bergland
Koordinaten 52° 5′ 8″ N, 8° 46′ 23″ OKoordinaten: 52° 5′ 8″ N, 8° 46′ 23″ O
Asenberg (Bad Salzuflen) (Nordrhein-Westfalen)
Asenberg (Bad Salzuflen) (Nordrhein-Westfalen)

Der Asenberg ist ein 155 m ü. NHN hoher Berg im Gebiet der Stadt Bad Salzuflen im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Asenberg ist Teil des Lipper Berglands, er liegt östlich der Bad Salzufler Innenstadt. Das Asental mit der Quelle der Asen trennt den Asenberg vom nördlich gelegenen Vierenberg.

Der überwiegende Teil des Berges ist bewaldet, das Gebiet um das Asental ist als Landschaftsschutzgebiet Asental ausgewiesen.[2] Auf dem Berg befindet sich eine Gruppe von Hügelgräbern sowie Reste einer mittelalterlichen Landwehr, die als Bodendenkmal unter Schutz stehen.

Neben mehreren lokalen Wanderwegen führt der Fernwanderweg Karl-Bachler-Weg über den Asenberg. Zu Ehren von Karl Bachler wurde 1977 der Karl-Bachler-Stein, ein rund sechs Tonnen schwerer Findling, auf dem Berg eingeweiht.[3]

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bergname „Asenberg“ wurde erstmals 1465 urkundlich bezeugt. Für die Herkunft des Namens gibt es verschiedene Deutungen. Zum einen soll der Name vom Wort „As“ für äsen abgeleitet sein. Der Asenberg diente früher als Hudewald, die Deutung würde also „Weideberg“ lauten.[4] Zum anderen könnte er mythologischen Ursprungs sein. Hierbei wird der Name mit den Asen, den Göttern des nordischen Heidentums in Verbindung gebracht.[5] Es wird wohl einfach ein „Berg des Aso“ bzw. „des Asen Berg“ gewesen sein.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Asenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Kreis Lippe, Bereich Landschaft und Naturhaushalt als Untere Naturschutzbehörde: Landschaftsplan 3 - Bad Salzuflen, Seite 92; abgerufen am 14. Januar 2022.
  3. Siegfried Luckmann: 75 Jahre in 25 Minuten – eine kleine Chronik (der Wanderfreunde Bad Salzuflen), Bad Salzuflen, 2009.
  4. Karl Bachler: Bad Salzuflen einst und jetzt, Lemgo 1951
  5. Wilhelm Pölert: Alt-Salzuflen ein Führer durch die Stadt und ihre Geschichte, Schötmar 1965
  6. Roland Linde und Heinrich Stiewe: Wüsten – Die Kirche und ihr Kirchspiel. Hrsg.: Lippischer Heimatbund (= Lippische Kulturlandschaften. Heft 47). Bösmann Medien und Druck, Detmold 2021, ISBN 978-3-941726-78-9, S. 6.