Audimax (Zeitschrift)

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Audimax – Die Hochschulzeitschrift ist ein werbefinanziertes deutsches Studentenmagazin, das vom Verlag Audimax Medien GmbH mit Sitz in Nürnberg bundesweit herausgegeben wird. In seiner Ausrichtung gleicht Audimax der Unicum-Unternehmensgruppe, die ebenfalls deutschlandweit werbefinanzierte Zeitschriften für Studenten herausgibt.

Der Verlag Audimax Medien (Eigenschreibweise audimax MEDIEN) wurde 1988 von Oliver Bialas in Nürnberg gegründet.[1] Das Unternehmen hat 20 feste Mitarbeiter und rund 25 freie Autoren. Rund 100 Hilfskräfte verantworten die Verteilung der Zeitschrift an den Hochschulstandorten.

Audimax-Geschäftsführer Oliver Bialas ist vertretungsberechtigter Vorstand des gemeinnützigen Vereins, der die Bewertungsplattform MeinProf betreibt.[2] Die Werbung auf dieser Website wird durch Audimax Medien vermarktet.[3] Die Audimax-Pressesprecherin ist in Personalunion auch für die Öffentlichkeitsarbeit von MeinProf zuständig. Die Wortmarke "MeinProf" ist beim Deutschen Patent- und Markenamt auf die Campus Consulting GmbH von Oliver Bialas eingetragen.[4]

Der Verlag ist Mitglied im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger und Kuratoriumsmitglied der Initiative „MINT Zukunft schaffen“. Audimax vergibt eine Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Leistungen in den MINT-Fächern.

Die Audimax-Zeitschrift erscheint während des Semesters neunmal jährlich mit einer Druckauflage von 418.000 Exemplaren.[5] Damit Inserenten der Zeitschrift Studenten zielgerichtet erreichen können, erscheint ein Teil der Gesamtauflage mit fachspezifischen Titeln. Eine weitere Zeitschrift richtet sich an Schüler der gymnasialen Oberstufe. Ein Teil der Zeitschriften erscheint auch in Österreich und in der Schweiz.

Schleichwerbung

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Audimax wurde, ebenso wie Unicum, mehrfach vom Deutschen Presserat öffentlich gerügt wegen des Verstoßes gegen den Pressekodex durch Schleichwerbung.[6] 2005 wurde Audimax wegen der Erwähnung eines Medikaments im Rahmen eines Artikels über Sodbrennen öffentlich gerügt, außerdem wegen Schleichwerbung für einen Online-Dienst, der Handygimmicks anbietet.[7] 2008 präsentierte die Redaktion in einem Unternehmensportrait eine Firma aus Sicht des Personalchefs dieses Unternehmens.[8] Die Zeitschrift verstieß nach Ansicht des Presserats in allen Fällen gegen das Gebot der Trennung von redaktionellen Inhalten und geschäftlichen Interessen Dritter.

In seinen aktuellen Anzeigenverkaufsunterlagen bietet der Verlag Werbung in redaktioneller Gestaltung zu einem festen Preis an. Sie wird wahlweise als „Advertorial“, „Sonderveröffentlichung/Kundenpräsenz“, „Textpräsenz“ oder „Special“ bezeichnet.[9]

Einzelnachweise

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  1. audimax MEDIEN GmbH
  2. Impressum von MeinProf e.V.
  3. Werbemöglichkeiten auf MeinProf.de (Memento vom 1. April 2018 im Internet Archive)
  4. Registerauskunft zur Wortmarke "MeinProf" beim DPMA
  5. audimax Gesamtausgabe (Memento vom 23. Januar 2015 im Internet Archive) - Titelanzeige bei der IVW, Stand Quartal 4/2014
  6. Schleichwerbung in Uni-Magazinen, Die Tageszeitung, 9. Februar 2010
  7. Vermischung von Werbung und Redaktion erneut im Brennpunkt (Memento vom 18. Juni 2015 im Internet Archive) Deutscher Presserat, Pressemitteilung 4. März 2005
  8. Trennungsgebot Deutscher Presserat, Pressemitteilung 5. Juni 2008
  9. Audimax Mediadaten 2015 (Memento vom 7. November 2014 im Internet Archive) (PDF), Seiten 19, 24, 44/48/52/56/60 und 66