August von Beckh

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August Ludwig von Beckh (* 13. Januar 1809 als August Ludwig Beckh in Hofen; † 6. Mai 1899 in Stuttgart)[1] war ein deutscher Eisenbahningenieur, der einen großen Teil seiner Arbeitszeit in der Schweiz verbrachte und Ehrenmitglied des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins war.

Der Ingenieur arbeitete von 1841 bis 1853 als Straßenbau- und Eisenbahnbauinspektor in Württemberg. In dieser Funktion führte er den 287 m langen Enzviadukt der Württemberger Westbahn aus.[2] Von 1853 bis 1860 war Beckh Oberingenieur der Nordostbahn (NOB), welche die Bahnstrecke Zürich–WinterthurRomanshorn baute. Danach wurde von Beck Gutachter und Experte in Eisenbahnfragen, wobei er wie bereits bei der NOB eng mit Alfred Escher zusammenarbeitete. In den 1870er-Jahren entwarf er die Bözbergstrecke, bis 1881 leitete er das Eisenbahnbauamt in Böblingen.[3]

Für seine Verdienste wurde er nobilitiert.[1]

Arbeiten und Entwürfe

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  • August Beckh, Robert Gerwig: Die Gotthardbahn in technischer Beziehung und Rentabilitäts-Berechnung auf Grundlage des kommerziellen und technischen Gutachtens. J. J. Ulrich, Zürich 1865 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 5. Februar 2021]).
  • August Beckh, Robert Gerwig: Projet d'un chemin de fer par le St Gotthard: dressé à la demande du comité du St Gotthard. Wurster, Randegger, Winterthur 1864 (französisch, bnf.fr [abgerufen am 5. Februar 2021]).
  • A. von Beckh. Nachruf. In: Schweizerische Bauzeitung. Band 33, Nr. 19, 1899, S. 177 (e-periodica.ch).
  • Martin Kohler. August von Beckh – fast vergessen. In: Leben am See, Band 41. Gmeiner-Verlag, Meßkirch, 2023. ISBN 978-3-8392-7793-5. S. 315–327.

Einzelnachweise

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  1. a b Klaus G. Saur: Beckh, August Ludwig. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie Online. De Gruyter, 2011, ISSN 2193-2832, doi:10.1515/dbe.
  2. Uwe Mollenkopf: Der Bietigheimer Viadukt ist Wahrzeichen und Denkmal zugleich: Schön, kühn und solide. In: Bietigheimer Zeitung. 4. August 2020, abgerufen am 5. Februar 2021.
  3. August von Beckh. In: Alfred Escher-Briefedition. Abgerufen am 19. Dezember 2023.