Auguste Leuba (Politiker, 1878)

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Auguste Leuba (* 3. April 1878 in Noiraigue; heimatberechtigt in Buttes; † 19. Februar 1960 in Saint-Blaise) war ein Schweizer Chemiker und Neuenburger Gross- sowie Nationalrat.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auguste Leuba war Sohn des gleichnamigen Nationalrats und der Marie geborene Jacot-Baron. Der Staatsrat Auguste Leuba war sein Grossvater.[1] Er heiratete Henriette, Tochter des Arztes Gustave-Oscar Amez-Droz.[2] Der Staatsrat Pierre-Auguste Leuba (1905–1965) war sein Sohn.[3]

Leuba absolvierte von 1900 bis 1904 ein Studium der Chemie an der Technischen Hochschule Darmstadt und der Universität Genf. Sein Vater und Onkel hatten die Kalk- und Zementfabrik Le Furcil in Noiraigue geleitet, seinerzeit Leuba Frères.[1] Leuba wirkte ab 1915 als Verwaltungsrat der Westschweizer Kalk- und Zementgesellschaft (Chaux et Ciments), später als Verwaltungsratsdelegierter und zuletzt von 1934 bis 1959 als Präsident. Im Verwaltungsrat der Eisenbahngesellschaft Régional du Val-de-Travers stand er von 1922 bis 1935 an der Spitze. Dem Vorstand der Neuenburger Industrie- und Handelskammer gehörte er von 1934 bis 1937 an.[3] Weitere Verwaltungsräte, in denen Leuba mitwirkte, waren die des Neuenburger Reserve- und Hilfsfonds, des Sanatoriums Populaire Neuchâtelois in Leysin, der Neuenburger Kantonalbank sowie der Société d’apprêtage d’or SA in La Chaux-de-Fonds.[2]

Leuba war von 1909 bis 1920 Gemeinderat (Exekutive) von Buttes. Der freisinnige Politiker war Grossrat (1907–1919, 1924–1929) und 1913 dessen Präsident sowie Nationalrat (1913–1919).[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Eric-André Klauser: Auguste Leuba. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 4. April 2007.
  2. a b c Eric-André Klauser: Auguste Leuba. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 4. April 2007.
  3. a b Schweizerische Eliten im 20. Jahrhundert: Leuba, Auguste. (abgerufen am 26. November 2023)