Bałdzki Piec
Bałdzki Piec | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyn | |
Gmina: | Purda | |
Geographische Lage: | 53° 36′ N, 20° 38′ O | |
Einwohner: | 46 (2011[1]) | |
Postleitzahl: | 10-687[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Bałdy → Bałdzki Piec | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Bałdzki Piec (deutsch Baldenofen) ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gmina [[Gmina Purda|Purda]] (Landgemeinde Groß Purden) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bałdzki Piec liegt am Nordwestufer des Großen Jagdsees (polnisch Jezioro Łowne Duże) in der südwestlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 30 Kilometer nordöstlich der früheren Kreisstadt Neidenburg (polnisch Nidzica) bzw. 22 Kilometer südöstlich der jetzigen Kreismetropole Olsztyn (deutsch Allenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baldenofen besteht ursprünglich lediglich aus ein paar kleinen Gehöften.[3] Als Landgemeinde wurde das kleine Dorf dann 1874 in den neu errichteten Amtsbezirk Balden (polnisch Bałdy) im ostpreußischen Kreis Neidenburg eingegliedert.[4] Im Jahre 1910 zählte das Dorf 57 Einwohner.[5]
Am 1. November 1928 schloss sich die Landgemeinde Baldenofen mit dem Gutsbezirk Balden (polnisch Bałdy) zur neuen Landgemeinde Balden zusammen.[4]
Baldenofen wurde 1945 in Kriegsfolge mit dem gesamten südlichen Ostpreußen an Polen überstellt. Das Dorf erhielt die polnische Namensform „Bałdzki Piec“ und ist heute – als Sitz eines Schulzenamtes[6] (polnisch Sołectwo) eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Purda (Groß Purden) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren) zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Baldenofen in die evangelische Kirche Neu Bartelsdorf[7] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Wuttrienen[8] im Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Bałdzki Piec evangelischerseits zur Pfarrei Pasym (Passenheim) mit der Filialgemeinde Jedwabno (1938 bis 1945 Gedwangen) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, katholischerseits zur Pfarrei Butryny im Erzbistum Ermland.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bałdzki Piec liegt abseits vom Verkehrsgeschehen und ist von Bałdy (Balden) aus auf einem Landweg zu erreichen. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wieś Bałdzki Piec w liczbach (polnisch)
- ↑ Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 11 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Baldenofen
- ↑ a b Rolf Jehke, Amtsbezirk Balden
- ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Neidenburg
- ↑ Gmina Purda: Sołectwa (polnisch)
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 490
- ↑ Kreis Neidenburg bei der AGOFF