Bahnhof Aosta
| Aosta / Aoste | |
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 Bahnhofsgebäude 2009
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| Daten | |
| Lage im Netz | Endbahnhof |
| Bahnsteiggleise | 5 |
| IBNR | 8300012 |
| Eröffnung | 1886 |
| Lage | |
| Ort/Ortsteil | Aosta |
| Region | Aostatal |
| Staat | Italien |
| Koordinaten | 45° 44′ 3″ N, 7° 19′ 21″ O |
| Eisenbahnstrecken | |
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| Liste der Bahnhöfe in Italien | |
Der Bahnhof Aosta (französisch gare d’Aoste, italienisch Stazione di Aosta) ist der Hauptbahnhof der italienischen Stadt Aosta, neben den Haltestellen Aosta Viale Europa und Aosta Istituto.
Er liegt auf der Höhe von 600 m über der Meereshöhe im Zentrum der Stadtsiedlung unmittelbar vor der teilweise noch erhaltenen antiken Stadtmauer an der Innocent-Manzetti-Platz. Der Bahnhof hat drei Bahnsteige, die zu fünf Gleisen führen. Im Empfangsgebäude befinden sich neben den Bahnschaltern und einem Wartesaal auch ein Restaurant, ein Kiosk und ein Polizeiposten der Bahnpolizei.
Die Anlage befindet sich im Besitz von Centostazioni S.p.A. und wird vom Bahnunternehmen Trenitalia betrieben. Der Bahnhof dient dem Regionalverkehr auf den eingleisigen Strecken Chivasso–Ivrea–Aosta (zwischen Chivasso und Ivrea elektrifiziert) und Aosta–Pré-Saint-Didier; auf der letzteren ruht der fahrplanmäßige Verkehr seit Dezember 2015.[1][2]
Der Bahnhof wurde am 4. Juli 1886 als Endbahnhof der Strecke von Chivasso durch das Aostatal in Betrieb genommen. Seit im Jahr 1929 für den Gütertransport des Stahlwerks Cogne die Linie von Aosta talaufwärts bis nach Pré-Saint-Didier dazukam, ist er ein Durchgangsbahnhof. Diese Bergstrecke war von 1929 bis 1968 mit 3000 Volt Gleichstrom elektrifiziert.[3]
Von 2000 bis 2003 war der Eisenbahnverkehr nach Aosta wegen des Jahrhunderthochwassers der Dora Baltea von 2000 unterbrochen.
In der Nähe des Bahnhofs liegt an der Rue/Via Georges Carrel, die nach dem Naturforscher Georges Carrel benannt ist, der Busbahnhof von Aosta, wo die Kurse des städtischen (SVAP) und des regionalen Busbetriebs (SAVDA) verkehren. Zwischen dem Bahnhofsgelände und dem Fluss Dora Baltea liegt ein öffentlicher Parkplatz. Hier befindet sich die Talstation der Seilbahn zum Winter- und Sommersportgebiet Pila,[4] das vom Bahnhof Aosta aus auch mit einem öffentlichen Minibus zu erreichen ist.
Im Bahnhof von Aosta verkehren gelegentlich Güterzüge zur Belieferung des Stahlwerks Cogne,[5] das unmittelbar neben dem Bahnhof liegt, und zur Einfuhr von Schiefer, der im Aostatal eine bedeutende Rolle als Material für die Hausdächer spielt. Wegen der Verlagerung des allgemeinen Gütertransports auf die Straße sind der Rangierbahnhof, einige Gleise zu den ehemaligen Güterschuppen, die Drehscheibe sowie das Anschlussgleis des Stahlwerks stillgelegt worden.
Die Autonome Region Aostatal kündete im Jahr 2020 den ausgearbeiteten Plan zur Elektrifizierung der Strecke von Chivasso nach Aosta ab Ivrea für das Jahr 2021 an.[6]
Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Bahnhofsfassade, Straßenseite (Innocent-Manzetti-Platz) -
Zweisprachiges Schild Italienisch-Französisch -
Reisezüge im Bahnhof Aosta -
Gleis 1
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Arturo Castellani, Stefano Garzaro: La ferrovia in Valle d’Aosta. Da Torino ad Aosta e Pré St Didier. 2010.
- Laura Agostino: La ferrovia in Valle d’Aosta. Aosta 1986. ISBN 88-7032-236-X.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Les chemins de fer en Vallée d’Aoste (Tour du Mont Blanc en train)
- Website des Eisenbahnmuseums Quart
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Maghdi Abo Abia: Lo strano caso del trasporto ferroviario in Valle d’Aosta. In: Giornalettismo, 27. Februar 2014, abgerufen am 6. September 2020.
- ↑ Ferrovia, Rfi alla Regione: “Stop all’Aosta-Pré Saint-Didier dal 13 dicembre”, Aostasera, abgerufen am 6. September 2020.
- ↑ Stagniweb.it: Carte ferroviarie: Elettrificazioni nel 1939, abgerufen am 9. September 2020
- ↑ Luftseilbahn Aosta-Pila Pila.it.
- ↑ Siglato l’accordo tra CAS e Trenitalia per il ritorno del trasporto merci, Aostasera, 19. Juni 2018, abgerufen am 6. September 2020.
- ↑ Ferrovie: per la Valle d’Aosta il 2021 è l’anno della svolta Ferrovie.info, 31. Juli 2020, abgerufen am 6. September 2020.