Bahnstrecke Peking–Baotou

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Peking–Baotou
Streckenlänge:833 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
nach Jingha, nachJinghu,
nach Jingcheng und nach Fengsha
0 Peking Nordbahnhof
4 Qinghuayuan
11 Qinghe
21 Shahe
zur Fengsha-Strecke
31 Changping
zur Bahnstrecke Peking–Tongliao
40 Nankou
Dongyuan
Juyongguan
Sanbao
Qinglongqiao, Qinglongqiao-West
Badaling-Tunnel
Badaling
Xibozi
70 Kangzhuang
Hebei
Donghuayuan
Bahnstrecke Datong–Qinhuangdao
Autobahn Peking–Lhasa
zur Fengsha-Strecke
105 Shacheng
114 Xinbao'an
122 Xibali
130 Xiahuayuan
143 Xinzhuangzi
Autobahn Xuanhua–Datong
160 Xuanhua
175 Shalingzi
185 Zhangjiakou-Süd
195 Zhangjiakou
Tongqiao He
Wanquan
225 Guoleizhuang
Dongyang He
Xiyang He
239 Chaiguobu
253 Xiwanbao
Shanxi
269 Yongjiabao
Xiaoxiabao
287 Tianzhen
301 Luowenzao
316 Yanggao
357 Zhoushizhuang
zur Bahnstrecke Datong–Qinhuangdao
368 Datong-Ost
zur Bahnstrecke Datong–Jungar
321 Datong
nach Daqin und nach Tongpu
Autobahn Eren Hot–Guangzhou
334 Guashan
352 Buziwan
Innere Mongolei
366 Fengzhen
zur Bahnstrecke Datong–Jungar
382 Xin'anzhuang
402 Hongshaba
417 Togrog Ul
433 Suji
448 Jining-Süd
zur Bahnstrecke Jining–Erenhot
Hulu
455 Basumu
480 Maghetu
488 Gujiabao
494 Zhuozishan
508 Fushengzhuang
523 Sandaoying
536 Qixiaying
547 Minzu
555 Tobq
586 Hohhot
Taigemu
Bikeqi
637 Qasq
Taosihao
Sanbusu
Meidaizhao
809 Salaqi
Gongjiban
Dongxing
Guchengwan
Wanshuiquan
853 Baotou-Ost
zur Bahnstrecke Baotou–Shiguai
zur Bahnstrecke Baotou–Shenmu
869 Baotou
zur Bahnstrecke Baotou–Lanzhou

Die Bahnstrecke Peking–Baotou, auch unter dem Namen Jingbao Railway bekannt (chinesisch 京包铁路), ist eine 833 km lange Bahnstrecke von Peking nach Baotou in der Inneren Mongolei.

Der erste Abschnitt der Strecke bis Zhangjiakou (Kalgan) wurde 1905–1909 von dem chinesischen Ingenieur Jeme Tien Yow als Kaiserliche Eisenbahn Peking–Kalgan erbaut.[1] Dies war gleichzeitig auch die erste von der chinesischen Regierung selbst erbaute Bahnstrecke, die zuvor gebauten Strecken wurden von ausländischen Unternehmen gebaut.[1] Um die starke Steigung bei Badaling zu überwinden wurdee eine Spitzkehre angelegt. 1921 erreichte die Strecke Hohhot und 1923 Baotou.

Verkehr in Qinglongqiao (1908)
Diesel- und Dampflokomotive in Badaling (1979)
Diesel-Triebwagen vom Typ NDJ3 in Badaling (2012)

Selbst mit der Spitzkehre beträgt die Steigung nahe dem Bahnhof Qinglongqiao noch 33 ‰.[2] Daher wurde in den 1950er Jahren entlang des Yongding He die Fengsha-Eisenbahn als Umgehungsstrecke gebaut. Bis in die 1990er wurde die Altstrecke für den Personenverkehr und die Fengsha-Eisenbahn für den Güterverkehr (v. A. Kohle) benutzt.[3]

Der Reiseverkehr benutzt die parallel verlaufende Schnellfahrstrecke. Der Abschnitt Peking–Zhangjiakou wurde Ende 2019 im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2022 eröffnet, zur gleichen Zeit nahm auch der Abschnitt Zhangjiakou–Hohhot den Betrieb auf, der wie die bereits 2011 eröffnete Kalgan–Tsining-Eisenbahn nicht über Datong führt, sondern Zhangjiakou und Ulanqab direkt verbindet. Die Schnellfahrstrecke ist für 250 km/h ausgelegt, lediglich ein kurzer Abschnitt zwischen Badaling und Xiahuayuan Nord kann mit 350 km/h befahren werden.[4] Bereits im August 2017 wurde zwischen Ulanqab und Hohhot eine parallel zur bestehenden Bahnstrecke verlaufende dem Reisezugverkehr vorbehaltene zweigleisige Strecke eröffnet, die mit 250 km/h befahren werden kann. Der weiter westlich liegende Abschnitt Hohhot–Baotou ist seit 2012 in Betrieb, kann aber nur mit 200 km/h befahren werden.[5]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b F. C. Coleman: The Peking-Kalgan Railway. In: Scientific American. Band 105, Nr. 19, S. 409–411, doi:10.1038/scientificamerican11041911-409.
  2. RAILWAYS WITH ZIG ZAGS WORLDWIDE: "The gradient was mostly 1 in 40, with occasional sections of 1 in 30"
  3. Fengsha Railway (Memento vom 6. Februar 2017 im Internet Archive), Shared Encyclopedia (Übersetzung aus dem Chinesischen)
  4. OpenRailwayMap. Abgerufen am 4. April 2022.
  5. High Speed Lines in the World. (PDF) UIC, 1. Juni 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Oktober 2021; abgerufen am 21. Februar 2022 (jährlich aktualisiert, aktuellste Ausgabe siehe Weblinks).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/uic.org